WM ohne Schwimm-Star Britta Steffen: "Sie fehlt"
Erstmals seit zehn Jahren findet eine Schwimm-WM ohne Britta Steffen statt - und die Doppel-Olympiasiegerin von 2008 ist im verjüngten deutschen Team nicht zu ersetzen.
Kasan - "Britta fehlt, Britta wird immer fehlen, alleine aufgrund ihrer Art. Sie hat so eine sehr liebe und mütterliche Art, sich auch wirklich bis zum Letzten um alles zu kümmern", sagte Chef-Bundestrainer Henning Lambertz über die nach der WM 2013 zurückgetretene Britta Steffen.
"Sie fehlt auch als Leistungsstärke, vor allem in den Staffeln. Ersetzen können wir sie nicht. Auch wenn wir ein bisschen wehmütig an sie denken, muss es auch ohne sie gehen. Das Team gewinnt immer mehr an Stärke, dass das auch funktioniert", erklärte Lambertz vor Beginn der Beckenwettbewerbe bei der WM im russischen Kasan.
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Steffens Lebenspartner Paul Biedermann will zu Beginn kommender Woche um eine Medaille mitschwimmen, nach den Titelkämpfen geht es in den gemeinsamen Urlaub. Steffen ist mit Blick auf die WM "sehr positiv gestimmt", wie die Weltrekordlerin vorab erklärte.
"Ich nehme an, dass sie mit Paul und der deutschen Mannschaft fiebern wird - und von der Warte ist sie auch bei uns", sagte Leitungssportdirektor Lutz Buschkow. "Wir haben immer Glanzlichter im Schwimmsport gehabt, die dann irgendwann ihre Karriere beendet haben, wie Britta Steffen, Thomas Lurz, Franziska van Almsick, Kristin Otto - es waren alles besondere Persönlichkeiten, die im Weltschwimmsport große Meriten geholt haben."
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