Türkgücü hat mit Derby-Nachwehen zu tun

Auch vor dem Duell mit der SpVgg Unterhaching sind die Sechzig-Attacken weiter Thema beim Drittliga-Aufsteiger.
von  AZ
Im Verteidigungsmodus: Türkgücüs Serdar Dayat.
Im Verteidigungsmodus: Türkgücüs Serdar Dayat. © Jürgen fromme /firo Sportphoto

München - Nach dem Derby ist vor dem Derby - in dieser münchnerischsten Dritten Liga aller Zeiten sind die Nachbarschaftsduelle fast schon zur Gewohnheit geworden.

Wobei Türkgücüs Partie gegen die Sechzger dem Aufsteiger nicht nur eine Niederlage (0:2) bescherte, sondern zusätzlich auch noch eine Menge Ärger. Von 1860-Coach Michael Köllner bekam der Liga-Neuling nämlich im Nachgang noch eine mächtige Breitseite verpasst.

Serdar Dayat über 1860-Spitzen: "Als Sieger ist das immer einfach"

Klar also, dass sich Trainer Serdar Dayat auf der Pressekonferenz vor dem Derby bei Schlusslicht Unterhaching (Mittwoch, 19 Uhr, Magenta Sport) weiter im Verteidigungsmodus befand.

"Wenn 1860 meint, noch Tage später so nachtreten zu müssen, ist das ihre Sache", sagte Dayat - und schickte als Spitze hinterher: "Als Sieger ist das immer einfach. Vor drei Wochen nach unserem Sieg im Toto-Pokal habe ich von 1860 solche Aussagen nicht gehört."

Türkgücü München: Saisonziel ist in Gefahr

Der Ärger kommt für Türkgücü zur Unzeit, denn eigentlich brauchen Dayat und Co. ihre volle Konzentration für den sportlichen Turnaround.

Mit nur einem Sieg in den letzten sieben Liga-Spielen ist das Saisonziel "einstelliger Tabellenplatz" akut in Gefahr. Dazu fallen weiter die beiden Topscorer Sercan Sararer und Petar Sliskovic aus - und der Gegner bei der Partie im Hachinger Sportpark wird mindestens genauso motiviert sein, wie die Löwen am vergangenen Samstag.

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