Türkgücü gegen Magdeburg: Aufeinandertreffen der neuen Trainer
München - Vor einer Woche hätte das Duell noch Alexander Schmidt gegen Thomas Hoßmang geheißen. Nach Schmidts Rauswurf und Hoßmangs Rücktritt heißt es Andreas Pummer gegen Christian Titz.
Am Montagabend (19 Uhr) treffen mit dem SV Türkgücü München und dem 1. FC Magdeburg zwei Klubs in Spiel eins nach ihren Trainerwechseln aufeinander. Das Duell der Ungleichen - und auch der ungleichen Trainer: Der taumelnde Zweitliga-Absteiger der Vorsaison setzt auf Titz, den ehemaligen Bundesliga-Trainer des Hamburger SV.

Türkgücü will "in ein, zwei Wochen" neuen Cheftrainer präsentieren
Beim aufstrebenden Aufsteiger fungiert hingegen Pummer, der 38-jährige Co-Trainer von Schmidt, der lediglich die Elite-Jugendlizenz des DFB besitzt, nur als Interimslösung. "Magdeburg hat mit Titz einen Top-Trainer verpflichtet. Bei uns ist die Trainersuche nicht so einfach", erklärte Geschäftsführer Max Kothny und gestand im Hinblick auf die DFB-Deadline von 15 Werktagen ohne Chef mit dem notwendigen Trainerschein: "In ein, zwei Wochen werden wir etwas vermelden müssen."
An der hohen Erwartungshaltung sei Ex-Löwen-Trainer laut Kothny nicht gescheitert: "Es wäre unseriös, zu sagen: Die Zweite Liga muss sein." Schmidts Aus und fünf Winter-Neuzugänge scheinen eine andere Sprache zu sprechen.
Pummer: "Jeder Spieler fängt bei Null an"
Ob man doch auf den nächsten Durchmarsch schielt? Nun soll es der gebürtige Hachinger Pummer richten: "Man ist ein bisschen aufgeregt, klar. Ich hoffe, der Mannschaft so helfen zu können, dass wir das Spiel gewinnen."
Pummer, der Türkgücü 2017 übernommen hatte und nach den Aufstiegen in die Bayernliga und in die Regionalliga 2019 hinter Reiner Maurer ins zweite Glied rückte, sagt: "Jeder Spieler fängt bei Null an." Es dürfte also die ein oder andere Umstellung geben - in einem Klub, der immer für Überraschungen gut ist.
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