TSV 1860: Robert Reisinger nach Team-Schelte "froh, dass mich die Mannschaft widerlegt hat"
München - Erst zwei Wochen ist es her, dass sich Robert Reisinger die Mannschaft des TSV 1860 in einer seiner seltenen öffentlichen Äußerungen ordentlich zur Brust genommen hat. "Leidenschaft. Kampf. Unbedingter Wille. Es braucht Spieler mit Mut und Courage", forderte der Oberlöwe nach einer Durststrecke von vier sieglosen Spielen in Folge gegenüber der "Bild".
Reisinger: Die Schelte "kam scheinbar zum richtigen Zeitpunkt"
Nun, zwei Wochen und drei Siege in Serie später, sieht sich Reisinger mit seiner deutlichen Maßnahme bestätigt. "Ich bin sehr froh, dass die Mannschaft meine Aussagen widerlegt und sie nicht bestätigt hat", sagt Reisinger. Die öffentliche Schelte habe den Spielern zwar nicht gefallen, "aber sie kam scheinbar ja zum richtigen Zeitpunkt. Herr Köllner hat das auch richtig einzuschätzen gewusst."
Trotz der jüngsten Serie mit neun Punkten aus den vergangenen drei Spielen dämpft der Löwen-Präsident aber noch die Euphorie, schließlich habe man noch nichts erreicht. "Es zählt jetzt nur, von Spiel zu Spiel zu denken. Wir müssen nur auf uns schauen, weil ebendiese Dritte Liga so unberechenbar ist und wirklich jeder jeden schlagen kann", meint Reisinger.
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