TSV 1860: Nächstes Spitzenspiel für die Löwen – der Trend spricht für Wiesbaden

Am Samstag kommt es im Grünwalder Stadion zum Spitzenspiel zwischen dem Tabellenzweiten TSV 1860 und Verfolger Wehen Wiesbaden. Der SVW ist durch seinen Sieg in Oldenburg bis auf zwei Punkte an Sechzig dran geblieben – und besticht fast durch dieselben Qualitäten wie die Löwen.
von  AZ
Auf den TSV 1860 wartet am Samstag das nächste Spitzenspiel.
Auf den TSV 1860 wartet am Samstag das nächste Spitzenspiel. © IMAGO / Ulrich Wagner

München - Nur noch fünf Pflichtspiele, dann ist das Jahr 2022 für den TSV 1860 schon wieder beendet. Aufgrund der Weltmeisterschaft in Katar verabschiedet sich die 3. Liga bekanntlich schon Mitte November in die Winterpause. Der Jahresendspurt hält für die Sechzger aber noch so manch spannende Aufgabe parat.

Die nächste wartet am kommenden Samstag, wenn der SV Wehen Wiesbaden im Grünwalder Stadion gastiert (14 Uhr/Magenta Sport, BR und im AZ-Liveticker). Die Wiesbadener haben sich nach einem mauen Saisonstart in der Spitzengruppe etabliert und liegen nach dem 3:1-Sieg gegen den VfL Oldenburg am Montag nur zwei Punkte hinter den Löwen, die mit 28 Zählern Platz zwei belegen. Ein echtes Spitzenspiel also!

TSV 1860 und Wiesbaden offensiv wie defensiv beinahe gleich stark

Die Partie am Samstag dürfte ein unterhaltsames Duell auf Augenhöhe werden. Mit 26 Saisontreffern stellen beide Teams die zweitbeste Offensive der Liga. Einzig Tabellenführer SV Elversberg, bislang die große Überraschungsmannschaft der Saison, hat es mit 30 Toren noch häufiger im gegnerischen Kasten klingeln lassen. Auch was die Defensive angeht, sind beide Teams beinahe gleich auf. Sechzig hat in den bisherigen zwölf Saisonspielen 14 Gegentore kassiert, Wiesbaden nur eines weniger.

Vor Spiel beim TSV 1860: Der Trend spricht für Wehen Wiesbaden

Die jüngste Form spricht allerdings für den SVW. Das Team von Trainer Markus Kauczinski hat vier der vergangenen fünf Ligaspiele für sich entschieden, zuletzt gab es drei Siege in Folge. Die Löwen taten sich da deutlich schwerer und holten im selben Zeitraum nur zwei Dreier. Am vergangenen Wochenende wurde der Negativ-Trend gestoppt, doch auch beim hart erkämpften 2:0-Sieg in Osnabrück war die Leistung trotz des guten Ergebnisses nicht wirklich überzeugend.

Aufpassen müssen die Münchner am Samstag vor allem auf Benedict Hollerbach und Ivan Prtajin. Beide stehen jeweils bei sechs Saisontreffern – genauso wie Sechzigs Top-Torjäger Fynn Lakenmacher.

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