TSV 1860 München: Stadt schließt Sabotage im Grünwalder Stadion aus

Weiterhin ist unklar, was für den Stromausfall im Grünwalder Stadion gesorgt hat. Und das ausgerechnet kurz vor dem Heimspiel des TSV 1860 in der Regionalliga Bayern. Die Stadt schließt auf Nachfrage der AZ Sabotage aus. Auch an den Sicherungen habe es nicht gelegen.
von  Patrick Mayer
Gespenstisch sah's im Grünwalder Stadion am Montag aus.
Gespenstisch sah's im Grünwalder Stadion am Montag aus. © sampics/Augenklick

München - Sowas gibt es nur bei Sechzig. Diesen Gassenhauer hörte man öftrers am Dienstagmorgen in Giesing, am Tag nach dem mysteriösen Stromausfall im Grünwalder Stadion. Wegen diesem musste das Heimspiel des TSV 1860 gegen den TSV Buchbach schließlich abgesagt werden.

Flutlicht im Grünwalder Stadion brennt wieder

Der Tag danach ist nicht zuletzt der Tag der Ursachenforschung. Das Flutlicht im Grünwalder brennt zumindest wieder. So viel war am Dienstagmorgen in Giesing jedem klar, der am Städtischen Stadion vorbeikam. Seit 10 Uhr morgens war ein Fachmann eines Ingenieurbüros für elektronische Anlagen aus Gachenbach (nahe Schrobenhausen) vor Ort.

Der zuständige Ingenieur, der die Aggregate im Grünwalder checkte, wollte sich im Telefonat mit der AZ nicht äußern. Besser gesagt: Er durfte es nicht. Die Stadt habe ihm das untersagt, erklärte er. Die Verwaltung selbst war auskunftsfreudiger.

Stadt: Sicherungen nicht die Ursache

Genauer gesagt, das Referat für Bildung und Sport. Dieses erklärte, dass es auf keinen Fall an den Sicherungen im Grünwalder gelegen habe. Dies war noch ein Erklärungsansatz am Montagabend gewesen, ergo, dass es immer wieder die Sicherungen rausgehauen habe.

Zudem schlossen das Sportreferat und die Polizei auf Nachfrage eine Sabotage der Elektroanlage kategorisch aus. Auch dieses Gerücht kursierte, wenig substanziell, in Giesing. Doch an besagte Stelle der Anlage käme wohl niemand hin, hieß es vom Referat. Es lag also weder an den Sicherungen noch an Sabotage. Und auch nicht am Stromnetz. Das hatten wiederum die Stadtwerke erklärt. Die Ursachenforschung geht weiter.

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