TSV-1860-Boss Peter Cassalette spricht über Vitor Pereira

Peter Cassalette bestätigt im Gespräch mit der AZ, dass der neue Sechzger-Coach am Montag vorgestellt wird. Den Namen Vitor Pereira verneint der Löwen-Boss nicht - und macht stattdessen eine vielsagende Andeutung.
von  Patrick Mayer
Am Montag soll der neue Trainer vorgestellt werden, verriet Cassalette der AZ
Am Montag soll der neue Trainer vorgestellt werden, verriet Cassalette der AZ © sampics/Augenklick

München - Die Entscheidung über den neuen Trainer des TSV 1860 ist gefallen. Das erklärte Löwen-Präsident Peter Cassalette nach dem 1:1 gegen den 1. FC Heidenheim am Freitagabend im Gespräch mit der AZ.

Cassalette verneint Namen Pereira nicht

Der 64-Jährige bestätigte zudem, was er bereits in der Halbzeitpause des Spiels gegen die Schwaben bei Sky geschildert hatte. Demnach wird der künftige Coach und Nachfolger von Kosta Runjaic am Montag präsentiert. Ob es sich um den seit Wochen gehandelten Vitor Pereira handelt, wollte Cassalette nicht bestätigen -, aber auch nicht verneinen.

Remis gegen Heidenheim: TSV 1860 überwintert im Keller

Der Klub-Chef machte dagegen eine vielsagende Andeutung: "Man muss nur schauen, wer die letzten zwei Wochen auf der Tribüne saß. Es wird sich nichts mehr ändern", meinte er auf Nachfrage nach Pereira. Ergo: Es gibt kaum noch einen Zweifel, dass der Portugiese Anfang der Woche in Giesing übernimmt. Pereira wurde zuletzt bei der Auswärtspleite beim VfL Bochum mit Interims-Geschäftsführer Anthony Power auf der Tribüne gesichtet.

"Große" Lösung beim TSV 1860

Der 48-Jährige wird die von Investor Hasan Ismaik angestrebte "große" Lösung bei Sechzig sein. Pereira trainierte zuletzt das türkische Spitzenteam Fenerbahce Istanbul, davor die Champions-League-Teilnehmer Olympiakos Piräus und FC Porto.

Ob Geldgeber Ismaik auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des neuen Trainers dabei sein wird, konnte Cassalette am Freitag noch nicht beantworten. Am 22. November hatte der Jordanier auf einer legendären PK nach der Entlassung von Runjaic zuerst gegen nicht näher benannte Personen aus dem Vereinsumfeld und anschließend unter anderem gegen die Münchner Medien gewettert.

Löwen im Abstiegskampf

Jetzt hat der 39-Jährige offensichtlich seinen Startrainer, den er immer schon bei Sechzig haben wollte. Ob dieser die groß angelegten Ziele endlich umsetzen kann? Nach der Winterpause heißt es für die Löwen zumindest erstmal Abstiegskampf.

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