Trotz Bewährung: Löwen spielen mit dem Feuer

Im Fanblock des TSV 1860 wurde bei der 0:1-Auftaktpleite am Sonntag beim 1. FC Heidenheim erneut Pyrotechnik abgebrannt. Obwohl die Löwen derzeit unter Bewährung stehen.
von  AZ
Weil die Löwen Pyrotechnik abbrannten, musste das letzte Saisonspiel beim KSC (0:2) unterbrochen werden.
Weil die Löwen Pyrotechnik abbrannten, musste das letzte Saisonspiel beim KSC (0:2) unterbrochen werden. © GES/Augenklick

Im Fanblock des TSV 1860 wurde bei der 0:1-Auftaktpleite am Sonntag beim 1. FC Heidenheim erneut Pyrotechnik abgebrannt. Obwohl die Löwen derzeit unter Bewährung stehen.

 

Heidenheim - In der zweiten Halbzeit wurde in der Voith-Arena eine Fackel entzündet, der Stadionsprecher mahnte per Durchsage, die illegalen Machenschaften sofort zu beenden. Nach wenigen Sekunden war die Pyro-Fackel wieder erloschen.

 

Die Löwen wurde erst kürzlich wegen Fan-Vergehen von der DFL zu einer Geldstraße von 40 000 Euro verurteilt, dazu droht in einem schwerwiegenden Wiederholungsfall ein Zuschauer-Teilausschluss in der heimischen Allianz Arena. Einen solchen stellte das kurzzeitige Zündeln in Heidenheim aber noch nicht dar.

 

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Sollten die Anhänger allerdings weiterhin mit dem Feuer spielen, wird es weitreichendere Konsequenzen für die Löwen geben: Dann müssten im darauffolgenden Heimspiel in der Allianz Arena zwei Blöcke in der Fankurve geschlossen bleiben, die Löwen dürften nur 12.000 Tickets im Heimbereich veräußern.

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