Stürmer Mölders: "Habe mir die Szene fünfzig Mal angeschaut"

Sascha Mölders soll mit Toren helfen, dass die Sechzger dem Abstieg entkommen. Gegen Nürnberg vergab der 30-Jährige wie seine Mitspieler Torchancen. Mölders erklärt, wie er diese verarbeitet.
Sebastian Raviol |
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Blieb in seinem Pflichtspiel-Debüt für die Löwen noch torlos: Neuzugang Sascha Mölders.
sampics/Augenklick Blieb in seinem Pflichtspiel-Debüt für die Löwen noch torlos: Neuzugang Sascha Mölders.

München - Löwen-Stürmer Sascha Mölders ist ein Arbeiter, ein Motivator und ein erfahrener Mann im Abstiegskampf. Doch der Leihspieler vom FC Augsburg muss noch mehr leisten: Die Löwen erwarten Tore von Mölders. Dabei fiel der 30-Jährige in viereinhalb Jahren in Augsburg nicht gerade als Torjäger auf: 20 Tore erzielte er in 98 Spielen. Kann Mölders den Tor-Erwartungen gerecht werden?

Gegenüber der AZ sagt der Neu-Löwe: "Jeder Stürmer will Tore machen. Ich habe immer gesagt, egal wo ich gespielt habe: Das Allerwichtigste ist, dass wir die Spiele gewinnen. Das haben wir gegen Nürnberg nicht geschafft, obwohl wir gute Chancen hatten – ich auch zwei Riesenchancen."

 

Für Berlin: Mölders ist sich sicher, "dass wir die Tore machen"

 

Die vergebenen Torchancen verarbeitet Mölders besonders intensiv: "Ich schaue mein Spiel immer nochmal neunzig Minuten an. Meine Frau und ich gucken das zusammen. Ich bin da auch selbstkritisch. Ich habe mir die letzte Szene bestimmt fünfzig Mal angeschaut. Der Ball, egal wie, muss einfach ins Tor. Da gibt es keine andere Meinung, das weiß ich auch."

Die schlechte Chancenverwertung begleitet den TSV 1860 allerdings schon die gesamte Saison. Mit nur 15 Toren stellen die Löwen nach drei Pflichtspielen in Folge ohne eigenen Treffer die schlechteste Offensive der Liga. Mölders möchte "nicht urteilen, wie die Spiele waren. Ich kann nur das sagen, was jetzt ist. Wir haben eine gute Vorbereitung gespielt und ein gutes Spiel gemacht – auch wenn nichts dabei raus kam, leider. So müssen wir aber nach Berlin fahren und weiter spielen. Dann bin ich mir sicher, dass wir die Tore machen."

 

Rechenspiele im Abstiegskampf? "Nicht unsere Aufgabe"

 

Wichtig wird dabei auch das Zusammenspiel mit Sturmpartner Rubin Okotie sein. Mölders erklärt gegenüber der AZ: "Es hat ja eigentlich ganz gut funktioniert. Wir haben alle Beide Chancen gehabt. Das wissen wir Beide auch und sind da selbstkritisch genug. Wir müssen die Tore machen, dann geht das Spiel anders aus."

So aber blieben die Löwen punktlos und können froh sein, dass die Konkurrenz ebenfalls patzte. Aber von Rechenspielen hält Mölders ohnehin "überhaupt nichts. Wir können eh nicht beeinflussen ob jetzt Paderborn gegen Lautern gewinnt oder Düsseldorf gegen Freiburg. Das soll auch nicht unsere Aufgabe sein. Unsere Aufgabe ist ganz klar gewinnen." Mit einer besseren Chancenverwertung schon am Sonntag in Berlin (13.30 Uhr, im AZ-Liveticker).

 

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