Noten zum TSV 1860 gegen Energie Cottbus: Dreimal die glatte 1 für richtig starke Löwen gegen Cottbus

Der TSV 1860 gewinnt gegen Energie Cottbus mit 5:1. So hat die AZ-Reporterin die Mannschaft von Patrick Glöckner gesehen. Die Löwen in der Einzelkritik.
Christina Stelzl
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Die Löwen feierten gegen Cottbus ihren höchsten Saisonsieg.
Die Löwen feierten gegen Cottbus ihren höchsten Saisonsieg. © IMAGO / Eibner

München - Der TSV 1860 zeigt gegen den Tabellenzweiten Energie Cottbus seine wohl beste Saisonleistung und feiert einen überzeugenden 5:1-Sieg. Die Tore erzielten Dickson Abiama (15. Minute), Tunay Deniz (18.), Patrick Hobsch (37., 50.) und Julian Guttau (89.), Timmy Thiele erzielte in der 71. Minute den Ehrentreffer für die Gäste.

Die Noten für den TSV 1860:

Spieler Note
Marco Hiller 3
Tim Danhof 2
Jesper Verlaat 2
Sean Dulic 2
Anderson Lucoqui 3
Thore Jacobsen 3
Tunay Deniz 1
Soichiro Kozuki 1
Dickson Abiama 2
Julian Guttau 2
Patrick Hobsch 1
Tim Kloss 3
Lukas Reich 3

MARCO HILLER – NOTE 3: Unter der Woche mit rekordverdächtig kurzem Fehlen nach Krankheitssymptomen wurde Sechzigs Nummer eins rechtzeitig fit für den Tabellenzweiten. Musste sich nicht großartig auszeichnen, da seine Vordermänner alles weg verteidigten. Strahlte Ruhe aus, beim Gegentor machtlos.

TIM DANHOF – NOTE 2: Wurde von der Abwehr der Gäste vor keinerlei Probleme gestellt. Sorgte mit seinen Antritten nach vorne immer wieder für Gefahr. So nutzte er kurz nach der Halbzeit seine Geschwindigkeitsvorteile aus und hätte mit einem Flankenlauf über rechts fast für den nächsten Torjubel gesorgt, doch Guttau traf aus kürzester Entfernung nur Bethke. Drei Minuten später war es dann aber sein Pass auf Kozuki, der das 4:0 mit einleitete. Kurz vor Ende der Partie mit einem Leichtsinnsfehler, seinen verunglückten Rückpass bestrafte Cottbus allerdings nicht.

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JESPER VERLAAT – NOTE 2: Für sein 100. Löwen-Pflichtspiel gab es kurz vor dem Anpfiff ein Trikot von Sportchef Christian Werner überreicht. Der Abwehrboss dirigierte seine Nebenleute vorbildlich, sodass Cottbus’ sonst so starke Offensive völlig kalt gestellt wurde. Räumte alles weg und ging als Kapitän voran. Kam beim 1:4 der Gäste zusammen mit Dulic zu spät.

SEAN DULIC – NOTE 2: Mit einem sensationellen Solo leitete Sechzigs Youngster das 3:0 ein. Der 19-Jährige eroberte selbst tief in der eigenen Hälfte den Ball und machte die Meter auf der linken Seite, seine Flanke fand am Fünfmeterraum Torschütze Hobsch. Rettete Mitte der zweiten Halbzeit zudem auf der Linie für den bereits geschlagenen Hiller. Sah beim 1:4 aus Sicht der Gäste zusammen mit Verlaat nicht gut aus.

ANDERSON LUCOQUI – NOTE 3: Schrecksekunde, als er nach einem Zweikampf in der Anfangsphase auf dem Rasen liegen blieb. Er konnte aber weiterspielen. Biss sichtlich auf die Zähne und zeigte Einsatzwillen pur. Nach einem Vorstoß fast Vorlagengeber (66.), als er sich auf der Grundlinie durchtankte.

Schlitzohr Deniz überzeugt und trifft – klarer Kozuki-Treffer zählt nicht

THORE JACOBSEN – NOTE 3: Erhielt erneut den Vorzug vor Winterneuzugang Maier und spielte den defensiveren Part neben Deniz. Hatte im Mittelfeld alles im Griff, ohne großartig aufzufallen. Sein Distanzschuss aus der Drehung (47.) ging über den Kasten. In der 77. Minute ausgewechselt.

TUNAY DENIZ – NOTE 1: Der Standard-Experte und Sechzigs Schlitzohr hat wieder zugeschlagen. Einen Freistoß an der Strafraumkante (18.) zirkelte er um die Mauer flach ins Torwarteck. Sorgte auch sonst immer wieder für Betrieb, seine Hereingabe auf Hobsch konnte Cottbus im letzten Moment noch klären. Apropos Schlitzohr, der 31-Jährige versuchte es kurz vor der Halbzeit wieder vom Mittelkreis aus – der Ball ging dieses Mal aber knapp vorbei. Mit Standing Ovations in der 83. Minute ausgewechselt.

SOICHIRO KOZUKI – NOTE 1: Rutschte für Reich in die erste Elf und durfte sich nach drei Liga-Spielen in Folge als Joker wieder Mal von Beginn an beweisen. Absolut unverständlich, dass sein Tor in der 4. Minute nicht zählte, der Ball war meilenweit hinter der Linie. Servierte nach der Halbzeit (50.) punktgenau für Hobsch, der nur noch einnicken musste. In der 75. Minute runter, starker Auftritt des Japaners.

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Hobsch schnürt Doppelpack, Guttau mit dem Schlusspunkt

DICKSON ABIAMA – NOTE 2: In seinem 9. Spiel ist der Bann gebrochen, endlich! Nach einem langen Ball von Guttau in die Spitze saß der erste Kontakt zwar nicht perfekt, der Lupfer über Cottbus-Keeper Bethke war dafür umso schöner – Torpremiere im Löwen-Dress (15.). Auch den Freistoß vor dem 2:0 holte er heraus. In der zweiten Hälfte nicht mehr ganz so auffällig, in der 81. Minute ausgewechselt.

JULIAN GUTTAU – NOTE 2: Gegen Osnabrück gefährlichster Löwe. Machte auch gegen Cottbus gleich Dampf über die linke Seite, Kozuzki verpasste seine scharfe Hereingabe haarscharf (12.). Leitete die Führung mit einem langen Ball auf Abiama ein. Half auch in der Defensive mit, als er nach einem Konter vor Hiller klärte. Ließ die Flanke vor dem 1:4 der Cottbuser zu. Belohnte seine starke Leistung mit dem Treffer zum 5:1-Endstand in der 89. Minute.

PATRICK HOBSCH – NOTE 1: Kehrte nach seiner Gelbsperre zurück in der Startelf. Setzte sich gleich zu Beginn (4.) gut im Strafraum durch und brachte den Ball aus spitzem Winkel zum vermeintlichen Torschützen Kozuki, doch dessen Treffer zählte zur Verwunderung aller im Stadion nicht. Blieb nach einem Dulic-Solo eiskalt und traf aus der Drehung zum 3:0 (37.). Legte kurz nach der Halbzeit (50.) per Kopf nach – neuntes Saisontor und damit nun bester Löwen-Scorer. Feierabend mit Applaus in der 75. Minute.

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TIM KLOSS – NOTE 3: Kam in der 75. Minute und fügte sich mit einer beherzten Grätsche gleich nahtlos in das Löwen-Spiel ein.

LUKAS REICH – NOTE 3: Nach seinem unglücklichen Rückpass gegen Osnabrück zunächst auf der Bank. In der 75. Minute eingewechselt, ließ in der Defensive nichts mehr anbrennen.

DAVID PHILIPP – NOTE 3: Durfte ebenfalls ab der 75. Minute ran und zeigte einen ordentlichen Auftritt.

RAPHAEL OTT – OHNE NOTE: Kam zu spät für eine Bewertung.

MARLON FREY – OHNE NOTE: Kam zu spät für eine Bewertung.

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10 Kommentare
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  • shark am 06.04.2025 13:59 Uhr / Bewertung:

    60 kann jeden in der Liga schlage ,auch Cottbus, so mein letzter Kommentar.
    Entscheidend die neue Einstellung und Moral sowie Kampfbereitschaft.
    Glöckner hat hier sehr gute Arbeit geleistet,super Spiel von 60
    Das Team spielte beeindruckend nach vorne,wie es sich für ein Heimspiel gehört und
    Dulic ,um nur einen zu nennen, überzeugte nachhaltig
    Wir dürfen uns nicht immer nach dem Gegner orientieren oder dem Schiri,sondern müssen unser eigenes Spiel konsequent umsetzen,so wie gegen Cottbus.

  • Chris_1860 am 06.04.2025 21:09 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von shark

    Hast du nicht wiederholt dem Kader Qualität abgesprochen und Werner dafür massiv kritisiert?

  • shark am 07.04.2025 08:04 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Chris_1860

    Ich beurteile die Qualität auf dem Platz und die mentalen Eigenschaften,die erst unter Glöckner sich positiv entwickelt haben.
    Trainingsweltmeister bringen nichts und Werner hat auch genügend Fehleinkäufe ,wie z.Bsp Schubert und beim Abgang von Wörl hat er auch gepenntbzw diesen relativ mies behandelt
    Und Spieler wie Dulic und Reich waren vor kurzem gar kein Thema.
    Glöckner hat hier super Arbeit geleistet, bei Werner sehe ich Licht und Schatten

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