Noten zu 1. FC Saarbrücken gegen TSV 1860: Biankadi überzeugt als Duracell-Löwe - auch Deichmann stark

Der TSV 1860 bleibt zum siebten Mal in Folge in der Liga ohne Sieg und spielt beim 1. FC Saarbrücken erneut nur 1:1 - die Noten für die Löwen.
von  Matthias Eicher
Merveille Biankadi zeigte in Saarbrücken eine enorm engagierte Leistung.
Merveille Biankadi zeigte in Saarbrücken eine enorm engagierte Leistung. © IMAGO / MIS

Saarbrücken - Die Durststrecke des TSV 1860 geht weiter! Auch beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Saarbrücken kann das Team von Michael Köllner nicht gewinnen und spielt bereits zum sechsten Mal in dieser Saison 1:1. Für den Vorjahres-Vierten ist es bereits das siebte sieglose Ligaspiel in Serie.

Die Noten für den TSV 1860:

MARCO HILLER, NOTE 2: Nach einer bärenstarken Parade gegen Zeitz direkt auf Betriebstemperatur, die ihm auch danach gleich vier, fünf Mal aus der Bedrängnis half. Gute Leistung.

YANNICK DEICHMANN, NOTE 2: Nach Sechzigs verschlafener Anfangsphase einer von Sechzigs (Außen-)Motoren. Kuriose Seltenheit: Einwurf  ins Seitenaus. Top: die Flanke vor dem 1:0 und die Grätsche als letzter Mann.

NIKLAS LANG, NOTE 3: Vom Anpfiff weg gefordert, als er einen langen Ball auf Grimaldi vor dem Ex-Löwen erwischte. Fieselte diesen weitgehend ab. Glück: sein (leichtes) Ziehen im eigenen Strafraum wurde nicht geahndet.

STEPHAN SALGER, NOTE 4: Der Abwehrchef zeigte sich überwiegend aufmerksam und kampfstark. Wichtig: Last-Second-Grätsche vor Angreifer Gouras. Aussetzer: sein überflüssiges, elfmeterreifes Foul.

Biankadi enorm engagiert, Greilinger mit folgenschwerem Ballverlust

PHILLIPP STEINHART, NOTE 3: Bewies in Saarbrückens anfänglicher Druckphase, dass er ein, zwei brenzlige Situationen auch mit Ruhe und Souveränität klären kann. Knifflige Ballannahme im eigenen 16er.

MERVEILLE BIANKADI, NOTE 2: Auffälliger Duracell-Löwe, der einfach nicht aufhörte. Einziges Problem: Die Bälle landeten zumeist beim Gegner. Folgende Ausnahmen bestätigten die Regel: zwei Fast-Assists für Bär - und sein so wichtiges 1:0!

DANIEL WEIN, NOTE 3: Agierte wie gewohnt vor der Abwehr, wobei Dressel etwas offensiver neben und vor ihm herum schwirrte. Ordentliche Leistung ohne Glanzlichter. Leichtfertig: Ließ Gouras vor dessen Pfostenschuss zu einfach abziehen.

DENNIS DRESSEL, NOTE 3: Im Spiel und vor dem Tor durchaus präsent. Packte früh einen Distanz-Hammer aus.

FABIAN GREILINGER, NOTE 4: Hatte zuletzt im Training für mächtig Betrieb gesorgt und sich damit einen Startelf-Einsatz verdient. Wirbelte auch im Spiel kräftig, verpasste das 1:0. Verlor den Ball vor dem 1:1.

Mölders mit Wampen-Vorlage, Bär verpasst das 2:0

SASCHA MÖLDERS, NOTE 3: Im direkten Duell des einstigen "Ochsen-Sturms" zeigte sich Sechzigs Kapitän anfangs ballsicher und willens, Grimaldi mal zu zeigen, wo der Hammer hängt. Frecher Distanzschuss nach einem Batz-Ausflug. Top-Chance nach Einwurf hauchdünn vorbei. Die "Wampe von Giesing" legte vor dem 1:0 mustergültig ab. Mit seiner Wampe.

MARCEL BÄR, NOTE 3: Agierte zumeist etwas hinter Mölders. In der ersten Halbzeit hatte er kaum nennenswerte Aktionen. Tauchte vor Sechzigs erster guter Chance im zweiten Durchgang urplötzlich wieder auf, Torhüter Batz konnte seinen wuchtigen Schuss aber parieren. Leitete das 1:0 ein, ließ das 2:0 liegen.

TIM LINSBICHLER, STEFAN LEX, SEMI BELKAHIA und ERIK TALLIG kamen zu spät für eine Bewertung.

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