Noch kein 1860-Auswärtssieg unter Vitor Pereira
Unter Vitor Pereira haben die Löwen in fremden Stadien noch keinen Punkt geholt. Dies soll sich am Freitag gegen Düsseldorf ändern.
München - Ein 0:3 nach 45 Minuten. Das Heimspiel des TSV 1860 gegen Fortuna Düsseldorf (1:3) war ergebnistechnisch das schlechteste, was die Löwen unter Kosta Runjaic zu bieten hatten. Eins ist der Ex-Trainer seinem Nachfolger Vitor Pereira noch voraus: Auswärtspunkte! Im Rückspiel gegen die Fortunen am Freitag Abend (18.30 Uhr) startet der Portugiese den nächsten Anlauf, die miese Bilanz in der Fremde (fünf Runjaic-Zähler, jeweils null unter Interimstrainer Daniel Bierofka und Pereira) aufzupolieren.
Acht Auswärtspleiten in Serie
"Ich warte darauf, dass wir diese Tendenz endlich ändern können", erklärte Pereira vor dem Duell mit Ex-Löwencoach Friedhelm Funkel – und nach zuletzt acht Auswärtspleiten in Serie, von denen der 48-Jährige drei zu verantworten hat. Ans Hinspiel denke er nicht, da Sechzig nun "eine ganz andere Mannschaft" habe. Vielmehr diene das letzte Auswärtsspiel bei Hannover 96 (0:1) als Mutmacher: "Da haben ohne Angst gespielt. Ich hoffe, wir können daran anknüpfen und unsere Chancen nutzen."
Mit oder ohne Liendl?
Offen ließ der Trainer, ob Ex-Fortune Michael Liendl von Beginn an mithelfen werde, Pereiras Auswärtsnull zu beseitigen: "Er hat uns im letzten Spiel geholfen und auch jetzt die Chance, zu spielen – wie alle anderen." Liendl war beim 2:1 gegen die Würzburger Kickers mit einem Elfertreffer und einem Assist der Matchwinner. Und: Er schoss den 2:1-Siegtreffer beim bisher einzigen Auswärtserfolg beim 1. FC Nürnberg. Der war aber noch unter Runjaic – nicht Pereira.
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