Nach AZ-Bericht: So kommentiert 1860-Präsident Mayrhofer

Der AZ-Bericht, nach dem den Löwen im Januar eine Strafzahlung von 1,3 Millionen Euro durch die DFL droht, hat für mächtig Wirbel gesorgt. 1860-Präsident Gerhard Mayrhofer versucht den Fans die Angst vor der Zukunft zu nehmen
von  fil
Gerhard Mayrhofer, der Präsident des TSV 1860 München.
Gerhard Mayrhofer, der Präsident des TSV 1860 München. © sampics/AK

Der AZ-Bericht, nach dem den Löwen im Januar eine Strafzahlung von 1,3 Millionen Euro durch die DFL droht, hat für mächtig Wirbel gesorgt. 1860-Präsident Gerhard Mayrhofer versucht den Fans die Angst vor der Zukunft zu nehmen.

München - Den Löwen droht im Januar 2013 eine Rekordstrafe durch die DFL. Weil der Klub im laufenden Jahr bislang Schulden auf- und nicht, wie vom Ligaverband gefordert, abgebaut hat, droht dem TSV 1860 nun eine Rekordstrafe durch die DFL von 1,3 Millionen Euro. Dies berichtete die AZ am Freitag unter Berufung auf die Lizenzierungsordnung der DFL und den Planzahlen aus der veröffentlichten Bilanz der Saison 2012/2013.

Bei den Löwen-Fans hat der Bericht für großen Wirbel gesorgt, viele User machen sich auch in den Online-Kommentaren auf az-muenchen.de Sorgen, dass beim TSV 1860 die Lichter ausgehen könnten. Im Bericht haben wir aber klar gestellt, dass der TSV 1860 aktuell keine Insolvenz droht.

Auch 1860-Präsident Gerhard Mayrhofer hat viele Zuschriften besorgter Fans erhalten. Auf seiner Facebook-Seite bezeichnet der Präsident den Bericht, ohne den Sachverhalt zu dementieren, als "spekulativ". So kommentiert Mayrhofer den Bericht:

"Liebe Löwen,

ein Artikel in einer Münchner Tageszeitung mit dem Inhalt verschiedenster Spekulationen und Konstruktionen bezüglich der finanziellen Situation beim TSV 1860 hat heute wieder für Unruhe und Unsicherheit über die Zukunft unseres Vereins gesorgt. Natürlich ist die finanzielle Situation keine optimale, aber das Schreckensszenario einer Strafe in Millionenhöhe ist reine Spekulation. Wie inzwischen mehrfach kommentiert stellt die veröffentlichte Bilanz vom Juni 2012 keine Überraschung dar. Hierzu der Original Wortlaut des gleichen Blattes Tage zuvor...

"Überraschend sind die Zahlen, die aus der vier Monate zu spät im Bundesanzeiger veröffentlichten Bilanz hervorgehen, aber nicht. Sie ergeben sich aus den Zahlen, die nicht nur die .. schon im Januar 2013 veröffentlicht hatte – und die vom Klub bestätigt worden waren."

Es ist also immer eine Frage der Betrachtung und was man damit erreichen möchte.

Einmal Löwe, immer Löwe."

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