Löwen sollen von Löw lernen

Wenn die Nationalmannschaft kickt, schaut 1860-Trainer Maurer genau hin: „Es klafft eine Riesenlücke zwischen ihnen und uns. Trotzdem kann man die beiden Stile vergleichen”
Marco Plein |
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Reiner Maurer lacht wieder.
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Wenn die Nationalmannschaft kickt, schaut 1860-Trainer Reiner Maurer genau hin: „Es klafft zwar eine Riesenlücke zwischen ihnen und uns. Trotzdem kann man die beiden Stile vergleichen”

München - Reiner Maurer will auch am Dienstagabend wieder einschalten. Diesmal am besten das ganze Spiel. Am Freitag hatte der Löwen-Trainer ja wegen des Regionalligakicks der eigenen U23 nicht alles sehen können, doch weil sich Maurer ganz gerne mal das ein oder andere Detail bei der deutschen Nationalmannschaft abguckt, sagt er nun: „Da klafft zwar eine Riesenlücke zwischen ihnen und uns als Zweitligisten. Trotzdem kann man die beiden Stile vergleichen und sich was abschauen. Beide haben ihre Stärken im Spiel nach vorne, und deswegen einen offensiven Ansatz, der ein gewisses Risiko mit sich bringt.”

Darum achtet Maurer auch weniger darauf, wie die Özils, Müllers, Götzes und Podolskis miteinander kombinieren – vielmehr achtet der Allgäuer darauf, was die Stars machen, wenn sie mal nicht am Ball sind. Und dabei hat Maurer erkannt: „Ein Thomas Müller arbeitet auf seiner Seite auch hervorragend nach hinten mit. Das ist absolut vorbildlich. Das ist eine Qualität, die sich jeder abschauen kann.”

Zwar nimmt der Trainer dabei den Namen seiner eigenen Außenangreifer Stefan Aigner und Daniel Halfar nicht in den Mund, doch er fordert: „Wir müssen ja nicht jedes Mal an der eigenen Grundlinie doppeln, aber ich verlange mehr Kompaktheit, mehr Sicherheit.”

Dass es sich lohnen kann, sich den ein oder anderen Topspieler im Fernsehen genauer anzuschauen, hatte zuletzt Daniel Bierofka bewiesen. Der Ex-Nationalspieler hatte erklärt, sich Laufwege und Spielverhalten von Bastian Schweinsteiger abzuschauen – zuletzt war der 32-Jährige stets einer der besten bei Sechzig. Maurer: „Eine Orientierung kann gut sein, letztlich muss man es aber selbst hinbekommen. Ich will, dass wir uns auch weiter zeigen und offensiv spielen. Dabei werden automatisch weiter Fehler passieren. Aber die Anzahl muss geringer werden.” 

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