Lachende Löwen: Der TSV 1860 setzt vor dem Duisburg-Duell auf Spaß und Lockerheit

Die Umbauarbeiten an der Grünwalder Straße laufen. An der Einfahrt wurde am Donnerstagvormittag ein neues Schildchen aufgestellt, auf dem Trainingsplatz brachte Coach Markus Kauczinski den TSV 1860 weiter auf Vordermann. Und setzte dabei auf den Faktor Spaß und Lockerheit.
Die Giesinger kamen mit bester Laune aus der Kabine. Mit dabei: Kevin Volland, der zuletzt mit einer Fleischwunde am Knie kürzertreten musste. Ob er schon am Sonntag (16.30 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) wieder in der Startelf steht? Da gilt es gegen die Zebras aus dem Ruhrpott Punkte einzufangen, bestenfalls drei. Apropos fangen: Kauczinski ließ seine Spieler zum Aufwärmen Fangen spielen. Wie Kinder jagten sich Florian Niederlechner, Sigurd Haugen, Max Reinthaler und Co. über den Trainingsplatz.
Kauczinski lässt das Training beim TSV 1860 filmen
Der neue Löwen-Dompteur stand daneben und feuerte an. So glücklich hatte man die Münchner in den letzten Wochen selten gesehen. Aber noch etwas war neu im Training. Teammanager Henrik Ahrend steuerte eine Drohne, filmte die Einheit, die sich auch Präsident Gernot Mang anschaute. "Da ist wieder Zug dahinter", schwärmte der Oberlöwe.
Einen Schuss nach dem anderen zimmerten Patrick Hobsch und Co. bei einer Abschlussübung in die Maschen. Der Stürmer entzückte seinen Coach gar mit einem Kunststückchen. "Seitfallzieher wie bei Hobschi zählen doppelt", sagte Kauczinski. Ob es sich dabei um ein Punktesystem für die Startelf handelt? Klar ist: Die Freude in Giesing, sie scheint zurückzukehren.