"Keine Rettung um jeden Preis"

Einige Gruppen fordern den Verein dazu auf, „die überfällige Insolvenz anzumelden”.
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München - Die Rettung des TSV 1860 scheint so gut wie geglückt. Doch nicht allen Fans dürfte dies gefallen.

In einer im Internet verbreiteten Erklärung fordern einige Fangruppen, darunter auch die mit dem Julius-Hirsch-Preis des DFB ausgezeichneten Löwenfans gegen Rechts und die Ultra-Gruppierung Cosa Nostra, von der Klubführung einen „geordneten Rückzug anzutreten und die überfällige Insolvenz anzumelden“. Nur bei einem Neuanfang in einer unteren Liga, so die Argumentation, könnte der Klub sich tatsächlich retten und „wieder eine eigene Identität“ finden. In dem mit „Keine Rettung um jeden Preis! Genug ist genug!“ überschriebenen Aufruf heißt es weiter: Ein wirkliches Interesse an der Rettung hätten nur die Gläubiger – allen voran der FC Bayern. „Der Verein ist am Ende und wird nur noch künstlich am Leben erhalten“, 1860 hänge „an der schäbigen Beatmungsmaschine des FC Bayern“ und sei deswegen „nicht rettungswürdig“.

Und weiter: „Wir lehnen eine weitere Rettung der Münchner Löwen durch Investoren, den FC Bayern und deren Sponsorennetzwerk kategorisch ab. Der FC Bayern will sich nur einen solventen Mieter für wenigsten noch ein paar weitere Jahre sichern. Einem Investoreneinstieg zu diesem Zeitpunkt kann kein für 1860 angemessener Kaufpreis zu Grunde liegen.“

Tatsächlich treibt auch Bayern-Präsident Uli Hoeneß derzeit die Sanierungsbemühungen voran, in allen Rettungspläne der Löwen-Geschäftsführung spielt der FC Bayern eine wesentliche Rolle. „Beschimpft wegen der Hilfe des FC Bayern hat mich noch niemand“, erklärte Präsident Dieter Schneider der „SZ“. Vielleicht nicht persönlich.

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