Ismaik macht ernst: Löwen-Investor schickt angeblich Architekten nach München

Einem Medienbericht zufolge erhöht Löwen-Investor Hasan Ismaik in der Stadionfrage das Tempo. Demnach schickt der schwerreiche Jordanier Architekten aus Abu Dhabi, die die geplante Machbarkeitsstudie vorantreiben sollen.
von  PM
Vergangene Woche war Hasan Ismaik selbst in München zu Gast und lud die Löwen zu sich ins Hotel ein.
Vergangene Woche war Hasan Ismaik selbst in München zu Gast und lud die Löwen zu sich ins Hotel ein. © ME

München – Löwenkäfig, Platz für 52.000 Fans, Messe Riem – das sind dem Vernehmen nach die Eckdaten für eine neue Arena des TSV 1860. Zumindest nach den Vorstellungen von Investor Hasan Ismaik. Jetzt macht der Geschäftsmann aus Jordanien offenbar ernst.

Wie „dieblaue24“ berichtet, schickt Ismaik noch kommende Woche zwei Architekten aus Abu Dhabi nach München. Jüngst habe er demnach Verwaltungsrat Christian Waggershauser bereits damit beauftragt, heimische Architekten für eine Machbarkeitsstudie zu suchen. Das bald entsandte Duo solle eine solche Studie vorantreiben, heißt es.

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Demnach sollen sich die beiden Architekten aus Abu Dhabi mit den Club-Bossen um Präsident Peter Cassalette treffen und bei Oberbürgermeister Dieter Reiter sowie den Stadträten vorsprechen, damit schon bald mit der Analyse zu einer Machbarkeit eines Sechzger-Stadions gegenüber der Messe Riem begonnen werden könne.

 

Vorübergehend wieder ins Grünwalder?

 

Mitte Februar waren die Gedankenspiele des Investors publik geworden und hatten wegen der geplanten Größe einer zweiten Arena in München und selbstredend des Löwenkäfigs auch bundesweit für Aufsehen gesorgt. Nach AZ-Informationen signalisierte der Stadtrat Gesprächsbereitschaft, sollte sich der TSV 1860 dazu entschließen, ein eigenes Stadion im infrastrukturell günstig gelegenen Riem zu planen.

Über eine mögliche Größe gab es nicht erst seit den vergangenen Wochen eifrig Diskussionen. Sportchef Oliver Kreuzer hatte in einem Interview von einer Arena mit einem Fassungsvermögen von 30.000 bis 35.000 Zuschauern gesprochen. Ismaik hatte zudem in Aussicht gestellt, vorübergehend wieder in das von den Sechzger-Fans heiß geliebte Stadion an der Grünwalder Straße ziehen zu wollen.

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