Gebhart-Berater kritisiert 1860: "Hat uns sehr enttäuscht"

Timo Gebhart ist mit seinem Abgang vom TSV 1860 alles andere als zufrieden - insbesondere die Posse um seine Rückennummer stieß dem Spielmacher sauer auf. Jetzt übt sein Berater Kritik an den Löwen.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
29  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Timo Gebhart hat den TSV 1860 nach der abgelaufenen Saison verlassen.
Timo Gebhart hat den TSV 1860 nach der abgelaufenen Saison verlassen. © imago images / Sven Simon

München - Nur ein Jahr nach seiner zweiten Rückkehr zum TSV 1860 war die Zeit für Timo Gebhart in Giesing schon wieder vorbei. Nachdem sein Vertrag zum Ende der Saison ausgelaufen war, wartete der Spielmacher zunächst auf ein Angebot von den Löwen. Dies blieb aber über Wochen hinweg aus, mittlerweile hat der ehemalige Bundesliga-Profi beim FC Memmingen unterschrieben.

Dass seinem Abgang eine lange Hängepartie vorausging, stößt dem 31-Jährigen sauer auf, wie dessen Berater Thilo Versick gegenüber der "Bild" erklärt.:"Er hätte sehr gerne bei seinem Herzensverein verlängert. Doch dass gerade gegenüber Timo, der in den letzten Jahren so viel für den Klub geleistet hat, nie klar kommuniziert wurde, wie mit ihm geplant wird, hat uns sehr enttäuscht!" Eigentlich habe es mit dem Klub eine Vereinbarung gegeben, dass er auf Gebhart zukomme, sobald die finanzielle und sportliche Lage geklärt sei.

Nach Nummern-Posse: Gebhart entscheidet sich für Abgang

Für Diskussionen sorgte insbesondere ein Vorfall Ende Juli. Obwohl der Abgang des Mittelfeldspielers zu diesem Zeitpunkt noch nicht feststand, gab der Löwen-Fanshop dessen Rückennummer 10 an Neuzugang Erik Tallig weiter. Später veröffentlichte der Verein eine Stellungnahme und begründete die unglückliche Aktion mit einem internen Fehler. Neuzugang Tallig bekam stattdessen die Nummer 8.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Gebhart zog aus der Nummern-Posse dennoch seine Konsequenzen. "Aus den Medien zu erfahren, dass eine Nummer bereits anderweitig vergeben wurde, war für Timo ein weiterer Nackenschlag. So konnte er sich bei 1860 keine Zukunft mehr vorstellen", sagt Versick.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
29 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • am 19.09.2020 22:59 Uhr / Bewertung:

    Die dankbaren Löwen...
    Egal wie oft er gespielt hat oder was gebracht hat, er gehört zum Team und muß nicht über die Zeitung erfahren das mit ihm nicht mehr geplant wird und seine Nummer einem anderen gegeben wurde. Das ist einfach nur peinlich und dilettantisch.

  • anteater am 19.09.2020 16:59 Uhr / Bewertung:

    Eigentlich sollte Timo Gebhart alt genug sein, um selbst zu erkennen, dass er leider in der 3. Liga höchstwahrscheinlich nichts mehr reissen wird. Zu kaputt scheint sein Körper zu sein, so dass er in den kleinen verletzungsfreien Abschnitten nie die notwendige Fitness erreicht. Letzte Saison hat er rein gar nichts gebracht. Der Aufstieg aus der RL Bayern wurde größtenteils ohne ihn erreicht. Nur äußerte er sich vor Erreichen des Aufstiegs in einer Art und Weise, die für immer die Türe für ihn bei uns hätte schließen müssen. Er wolle nur weiter für Sechzig spielen, wenn wir aufsteigen. Wo ist er dann gelandet? RL Nordost. Warum er dann doch nochmal geholt wurde, das muss man Herrn Bierofka fragen. Jetzt ist er wieder in einer Regionalliga. Dort kann er einen Klub echt voranbringen. Viel Erfolg dabei.

  • Bongo am 19.09.2020 09:06 Uhr / Bewertung:

    Wieso braucht so ein Spieler überhaupt einen Berater? Und der hat geglaubt, die Löwen füttern seinen Schützling ein weiteres Jahrauf der Ersatzbank durch.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.