Ex-Löwe Schindler wechselt zum 1. FC Nürnberg: Wiedersehen mit dem TSV 1860?

Der ehemalige Sechzger Christopher Schindler wechselt zum 1. FC Nürnberg in die 2. Liga. Kommende Saison könnte es möglicherweise zu einem Wiedersehen mit seinem Ex-Verein kommen.
von  AZ/dpa
Christopher Schindler spielte zuletzt in England bei Huddersfield Town.
Christopher Schindler spielte zuletzt in England bei Huddersfield Town.

Nürnberg - Der 1. FC Nürnberg setzt für die nächste Saison der 2. Bundesliga auf den früheren 1860-Kapitän Christopher Schindler in der Defensive.

Der gebürtige Münchner kommt von Huddersfield Town aus der zweiten englischen Liga nach Franken. Die Nürnberger machten den Transfer am Dienstagvormittag offiziell.

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Schindler soll Führungsrolle in Nürnberg einnehmen

Sportvorstand Dieter Hecking bezeichnete Schindler als "erfahrenen und stabilen Innenverteidiger", der "auch aufgrund seiner Mentalität eine Führungsposition in unserer jungen Mannschaft einnehmen soll". Der FCN gab am Dienstag keine Angaben zur Vertragslaufzeit bekannt, laut "Bild" war ein Zweijahresvertrag plus Option vorgesehen.

Der 31 Jahre alte Abwehrspieler kommt ablösefrei, weil sein Kontrakt in Huddersfield am Saisonende ausläuft. "Ich habe meine gesamte Karriere in Vereinen mit einer großen und mächtigen Tradition gespielt und es reizt mich, dass ich nun beim 1. FC Nürnberg genau daran anknüpfen kann. Es ist schön, nach einer aufregenden und tollen Zeit in Huddersfield zurück in die Heimat zu kommen", sagte er.

Schindler spielte zuletzt in England

Schindler spielte bis 2016 bei den Löwen.
Schindler spielte bis 2016 bei den Löwen. © sampics/Stefan Matzke

Schindler war beim TSV 1860 ausgebildet worden und vor seinem Wechsel auf die Insel 2016 auch Kapitän der Löwen in der 2. Liga. Auch bei Huddersfield – wo er 2017/18 und 2018/19 in der Premier League spielte, trug er zuletzt die Kapitänsbinde; wegen einer schweren Knieverletzung fehlte Schindler aber seit Dezember 2020.

In der kommenden Saison könnte es für Schindler zu einem Wiedersehen mit seinen Sechzgern kommen. Die Löwen sind weiterhin mittendrin im Aufstiegsrennen der 3. Liga.

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