Ex-1860-Sportchef Kreuzer über den Mugosa-Deal: "Kindergarten"

Der TSV 1860 trifft am Samstag in der Arena auf den Tabellennachbarn Karlsruher SC. Dort wirkt jetzt der frühere Löwen-Sportchef Oliver Kreuzer - und der findet das Gebaren an der Grünwalder Straße in einem ganz bestimmten Fall "speziell"  
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Zwei Ex-Löwen, die jetzt beim KSC unter Vertrag stehen: Sportchef Oliver Kreuzer und Torjäger Stefan Mugosa.
sampics/Augenklick Zwei Ex-Löwen, die jetzt beim KSC unter Vertrag stehen: Sportchef Oliver Kreuzer und Torjäger Stefan Mugosa.

Der TSV 1860 trifft am Samstag in der Arena auf den Tabellennachbarn Karlsruher SC. Dort wirkt jetzt der frühere Löwen-Sportchef Oliver Kreuzer - und der findet das Gebaren an der Grünwalder Straße in einem ganz bestimmten Fall "speziell"

München - Vor nicht allzu langer Zeit trugen beide noch den Löwen auf der Brust, jetzt ist das Duo zum Karlsruher SC abgewandert: Die Rede ist von Oliver Kreuzer und Stefan Mugosa. Ex-Löwen-Sportchef Kreuzer musste im Sommer gehen und Platz machen für Thomas Eichin, der selbst schon wieder Geschichte ist. Mugosa wechselte just in der Winterpause von der Grünwalder Straße zu den Badenern - und ist vor dem direkten Duell beider Klubs am Samstag (13 Uhr, AZ-Liveticker) in der Allianz Arena das Gesprächsthema, obwohl er gar nicht auflaufen wird.

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Der Grund: Der TSV 1860 hatte den in anderthalb Zweitliga-Jahren torlos gebliebenen Stürmer zwar bis Saisonende nach Karlsruhe verliehen, sich aber eine Klausel gesichert: Sollte Mugosa gegen 1860 auflaufen, muss der KSC 100.000 Euro überweisen. Keine große Sache, da öfter Gegenstand solcher Leihverträge, sollte der aufnehmende Verein auf den Ex-Klub des besagten Spielern treffen. Kreuzer bezeichnet das Gebaren der Sechzger in einem Bericht von ka-news.de dennoch als "speziell".

Eine Stunde nach dem ersten Deal, den Kreuzer nach eigener Aussage akzeptiert habe, folgte ein weiterer Anruf von 1860-Geschäftsführer Anthony Power, der die Summe auf  eine Million Euro anheben wollte. Kreuzer dazu: "Dass man nochmal nachverhandelt und diese unglaubliche Zahl hochschraubt ist eigentlich Kindergarten." Man spreche von einem Akteur, der zuletzt bei 1860 überhaupt keine Rolle gespielt habe. Nun hätten die Löwen Angst, dass er es ihnen heimzahlt.

Übrigens: Kreuzer freue sich zwar im Duell mit seinem Ex-Verein auf "ein besonderes Spiel", zu seinem Aus bei Sechzig wollte er sich allerdings nicht äußern - der ehemalige-Bayern-Akteur musste im Unfrieden gehen. Dafür erklärte KSC-Coach Mirko Slomka, und damit wieder zurück zu Mugosa: Er werde sich vom verhinderten Knipser zumindest Tipps über die Löwen holen. So kann Mugosa womöglich doch noch seinen Beitrag für den KSC leisten - trotz Millionenklausel, die seinen Einsatz verhindert.

 

 

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