Efkan Bekiroglu trauert Zeit beim TSV 1860 nach: "Bin sehr oft alleine"
München - Er verließ Sechzig als Publikums-Liebling: Efkan Bekiroglu wechselte nach zwei Jahren beim TSV 1860 im Sommer zu Alanyaspor in die türkische Süper Lig. Ein schwerer Verlust für die Sechzger.
Doch nicht nur die Löwen vermissen ihren Spielmacher – auch Bekiroglu wird melancholisch, wenn er an die Zeit in München zurückdenkt. "Mir fehlen meine Jungs. Die Zeit bei 1860 war die schönste in meinem Leben", sagte der gebürtige Dachauer im Interview mit der "tz".
Efkan Bekiroglu vermisst seine ehemaligen Teamkollegen
In der abgelaufenen Saison erzielte "Cheffe", wie er genannt wurde, für die Sechzger zehn Tore und drei Vorlagen. Mit dem mittlerweile ebenfalls ehemaligen Löwen Herbert Paul sei er jeden Tag beim Essen gewesen. "Enge Freunde werde ich hier nicht finden. Ich bin sehr oft alleine", ergänzt Bekiroglu.
In der Türkei erlebt er nun einen schwierigen Start. In acht möglichen Ligaspielen stand der Spielmacher bisher erst ein einziges Mal in der Startelf, zwei Mal kam er gar nicht zum Einsatz. "Natürlich denke ich oft darüber nach, ob es die richtige Entscheidung war. Ich bin kein Stammspieler und habe nicht das Standing wie bei 1860", erklärt Bekiroglu. Dennoch möchte er die Chance bei Alanyaspor nutzen, das Niveau in der türkischen Liga sei "unglaublich".
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