Diesen Innenverteidiger hätte Löwen-Chef Eichin gerne geholt
München - In den vergangenen Jahren musste sich der VfB Stuttgart im Schwabentopf wiederholt eine verfehlte Transferpolitik vorwerfen lassen. Diesmal hat der Bundesligaabsteiger ein echtes Supertalent zu sich lotsen können. Einen Spieler, den Löwen-Sportchef Thomas Eichin auch gerne in den Reihen des TSV 1860 gesehen hätte: Benjamin Pavard.
Der Franzose, 20 Jahre jung, ist ein Rechtsfuß, hat eine hervorragende Spieleröffnung und trotz seiner aktuellen Qualitäten noch reichlich Entwicklungspotenzial. Er bringt damit genau jenes Portfolio mit, das Eichin und seinem Cheftrainer Kosta Runjaic bei der Suche nach einem Innenverteidiger vorschwebte.
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"Stuttgart hat mit Benjamin Pavard einen Spieler verpflichtet, den ich sehr schätze. Den hätte ich auch gerne geholt", sagte der 49-Jährige am Mittwoch auf einer Presserunde und bestätigte ein konkretes Interesse am französischen U21-Nationalspieler. "Aber der hat wohl vier Millionen Euro gekostet."
Ablöse freilich, Gehalt und Boni nicht miteingerechnet. Eichin umschrieb damit auch die Grenzen seiner Handlungsfähigkeit, auch, wenn er bekräftigte, in der Winterpause gegebenenfalls nochmal reagieren zu können.
Benjamin #Pavard steigt in den Ring! #VfB
— VfB Stuttgart (@VfB) 30. August 2016
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Dennoch: Transfers, wie die von Brasilien-Talent Lucas Ribamar (geschätzt 2,5 Millionen Euro Ablöse) und Rückkehrer Stefan Aigner (drei Millionen Euro) werden bei den Giesingern eben doch nicht alltäglich sein. Trainer Runjaic erfährt das gerade schmerzlich, weil er nun auf einen weiteren Innenverteidiger verzichten muss.