"Die Relation stimmt nicht": 1860-Trainer Giannikis setzt bei Sturm-Flaute auf den Faktor Zeit

In der Liga tut sich der TSV 1860 vor dem Tor noch schwer. Trainer Argirios Giannikis setzt auf Geduld: "Es ist alles eine Frage des Timings."
Bernhard Lackner |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
6  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Trainer des TSV 1860: Argirios Giannikis
Trainer des TSV 1860: Argirios Giannikis © IMAGO / kolbert-press

München - Vor dem Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt am Samstag (13 Uhr/Magenta Sport, BR und im AZ-Liveticker) ist der Druck beim TSV 1860 enorm. Mit null Punkten aus den ersten drei Spielen belegen die Löwen aktuell den letzten Tabellenplatz. Gelingt ausgerechnet im oberbayerischen Derby bei den Schanzern die Trendwende?

Wenn das so sein soll, müssen die Sechzger vor dem Tor in jedem Fall kaltschnäuziger agieren als in den bisherigen Ligaspielen. Aktuell stehen die Münchner bei zwei Saisontoren. Das Team von Trainer Argirios Giannikis spielt sich zwar durchaus Chancen heraus, zeigt in den entscheidenden Situationen aber regelmäßig Nerven.

Giannikis über fehlende Kaltschnäuzigkeit: "Eine Frage der Zeit, bis es anders aussieht"

"Es geht darum, noch mehr in die Box und in gefährliche Situationen zu kommen, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass wir noch mehr Torgefahr ausstrahlen", meinte der Chefcoach der Sechzger am Freitag. Dennoch gibt sich der Deutsch-Grieche zuversichtlich, dass die Ladehemmung bald vorbei sein wird. "Wir sehen es als Frage der Zeit, bis der Knoten platzt. Wenn man 19 Mal aufs Tor schießt und zwei Tore macht und auf der anderen Seite sind es zwölf Schüsse und sieben Tore, dann stimmt die Relation nicht. Aber es ist eine Frage der Zeit, bis es anders aussieht", sagte Giannikis weiter.

TSV 1860: Darf Hobsch in Ingolstadt von Beginn an ran?

Vor dem Tor sei "alles eine Sache des Timings. In welche Positionen komme ich? Wie komme ich zum Abschluss?" Nun gehe es darum, die Qualität der Abschlüsse zu erhöhen. "Wir kommen nah dran. Jetzt gilt es, noch den letzten Schritt zu gehen", sagte der Löwen-Trainer.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Ein Schlüssel dafür könnte Neuzugang Patrick Hobsch sein. Der Stürmer, der im Sommer von der SpVgg Unterhaching verpflichtet wurde, stand bei den jüngsten Niederlagen gegen den VfB Stuttgart II und Viktoria Köln nicht in der Startelf. In Ingolstadt könnte Hobsch wieder seine Chance von Anfang an bekommen. "Er ist sehr engagiert, auch im Training. Ich würde nicht ausschließen, dass er morgen spielt", so Giannikis.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
6 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • sircharles am 02.09.2024 09:51 Uhr / Bewertung:

    Lieberknecht ist frei!

  • Kaiser Jannick am 02.09.2024 11:12 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von sircharles

    Und wer bezahlt dessen Gehaltsvorstellung und parallel dazu AGs Gehalt oder eine hohe Abfindung?

  • Buchbinder Wanninger am 01.09.2024 18:38 Uhr / Bewertung:

    Nach den heutigen Ereignissen bei Darmstadt 96 gehen mir folgende Gedanken durch den Kopf: als 1860-Funktionär würde ich nun alle Hebel in Bewegung setzen, den vielleicht besten Trainer für ambitionierte Zweit- oder Drittligisten für 60 zu gewinnen (Thorsten Lieberknecht). Wie Weiland Wildmoser, der den eigentlich bei Schweinfurt unter Vertrag stehenden Lorant mit aller Kraft zu den Löwen hievte. Mit Lieberknecht statt Giannikis hätte 1860 eine rosige Perspektive, innerhalb der nächsten 2-3 Jahre in die 2.Liga zurückzukehren und dort auch zu bestehen. Träumereien an einem Sonntagabend....

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.