Das kritisiert 1860-Spielmacher Liendl nach der Bielefeld-Pleite
München - Gegen Greüther Fürth musste er zu Beginn auf der Bank schmoren, avancierte schließlich dennoch zum Matchwinner: Michael Liendl, österreichischer Spielmacher des TSV 1860, sicherte den Sechzgern mit einem überlegten Schuss zum 2:1 über Fürth einen Sieg zum Rückrundenauftakt und Chefcoach Vitor Pereira einen Einstand nach Maß.
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Während der 31-Jährige, auch beim Auswärtsspiel in Bielefeld vorerst draußen bleiben musste, konnte er nach seiner Einwechslung kein Déjà Vu feiern. Diesmal kurbelte der Grazer das Spiel der Giesinger zwar an, am Endergebnis von 1:2 konnte er allerdings nicht mehr ausrichten. Er ist mit sieben Toren und zwei Assists zwar bester Scorer, war allerdings schon bei vorherigen Trainern nicht unumstritten.
Liendl selbst fand nach dem Spiel, als er den Fans auf Facebook für die weite Auswärtsfahrt nach Bielefeld dankte, klare Worte: "Nachdem wir keine gute erste Halbzeit gespielt haben, war die zweite um einiges besser. Jedoch haben uns dann auch die richtig guten Torchancen gefehlt!", urteilte Liendl am Samstag. Und tatsächlich müssen sich die Löwen vorwerfen lassen, gegen Spielende nicht zwingend genug agiert zu haben.
Liendl persönlich dürfte selbstredend entgegen Pereiras doppelter Maßnahme dafür plädieren, von Beginn an auf dem Platz zu stehen. Bleibt abzuwarten, ob der Portugiese dem Spielgestalter künftig früher eine Chance gibt.