Boyamba ist eigentlich ein Guter: Neue Chance gegen Freiburg?

"Licht und Schatten wechseln sich ab", sagt Köllner über den Joker. Neue Chance Freiburg?
von  Matthias Eicher
Nicht immer obenauf: Löwe Joseph Boyamba.
Nicht immer obenauf: Löwe Joseph Boyamba. © sampics/AK

München - Was ist mit Joseph "Jo" Boyamba los? Als hoffnungsvolle Offensiv-Waffe von Drittliga-Konkurrent SV Waldhof Mannheim gekommen, konnte der 26-jährige Troisdorfer nur teils überzeugen.

TSV 1860: Wirklich konstant sind Boyambas Leistungen nicht 

In seinen 14 Saison-Einsätzen stehen jeweils zwei Tore und zwei Assists zu Buche. Vor allem mit der Jokerrolle und nur 620 Spielminuten kann der flexible Angreifer nicht zufrieden sein. Auch Trainer Michael Köllner ist es nicht: "Bei Jo wechseln sich Licht und Schatten ab in dieser Saison", sagte Köllner vor dem heutigen Auswärtsspiel beim SC Freiburg II.

Kurios: Auf die Frage, ob der quirlige Stürmer mit seinem Tempo keine gute Rotations-Option für das Freiburg-Spiel sei, antwortete Köllner mit: "Eigentlich schon." Wieso denn nur eigentlich?

Köllner lässt durchblicken, dass der Mann mit kongolesisch-französischen Wurzeln mit seiner Jokerrolle nicht allzu zufrieden ist. "Man muss das schon wegstecken können, wenn man mal auf der Bank sitzt." Klingt ganz danach, als könnte Boyamba damit nicht allzu viel anfangen.

An Selbstbewusstsein fehlt es dem Stürmer nicht

Schon nach seinem Debüt als Einwechselspieler gegen Oldenburg (1:0) hatte Boyamba forsch erklärt: "Zutrauen würde ich mir die Startelf schon. Was der Trainer daraus macht und wie ihm meine Einwechslung gefallen hat, wird man sehen."

Ob Boyamba in Freiburg ran darf und zeigen kann, dass er – eigentlich – ein Guter ist?

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