AZ-Analyse, Teil 4 - So stark ist der Löwen-Kader wirklich
München - Nach der großen Systemumstellung stellt sich die Frage, ob die Löwen bei der Kaderplanung die Grundlagen für das 4-3-3 geschaffen haben. Die AZ nimmt die Schlüsselposition des linken Außenverteidigers unter die Lupe.
Kandidaten: Maximilian Wittek, Sebastian Hertner (Grzegorz Wojtkowiak, Marin Tomasov)
Platzhirsch: Maximilian Wittek. Zumindest aktuell.
Ersatz: Sebastian Hertner. Zumindest aktuell.
Fazit: Weder ein Platzhirsch noch ein Ersatz können aktuell wirklich klar benannt werden. Das liegt an der fehlenden Linie des Trainerteams. Markus von Ahlen „erlöste“ nach der Blamage von Aue Grzegorz Wojtkowiak von seiner ungeliebten Aufgabe als Linksverteidiger. Dass er dann aber zunächst auf Hertner setzte und nicht auf Wittek, verwunderte. Einerseits, weil Wittek lange auf seine Chance gewartet hatte und nach der starken Vorbereitung eigentlich der Erste gewesen wäre, der sich eine Chance verdient gehabt hätte.
Lesen Sie auch: Präsidium: Stellungnahme zur Delegierten-Versammlung
Andererseits, weil Hertner im Sommer eigentlich schon ausgemustert und über Wochen in die U21 verbannt worden war. Nach der Lehrstunde gegen Freiburg musste Hertner wieder auf die Bank und Wittek bekam seine Chance. Dass von Ahlen nach dem Düsseldorf-Spiel sagte, Wittek dürfe Fehler machen, heißt: Er hat erst einmal die Nase gegenüber Hertner vorn. Dass Wojtkowiak oder gar Marin Tomasov, der zu Saisonbeginn dort spielen durfte, sich noch mal als Linksverteidiger versuchen dürfen, gilt als unwahrscheinlich. Doch was ist auf dieser Position bei den Löwen in dieser Saison schon wahrscheinlich?
Am Mittwoch im AZ-Check: Mittelfeld
Die Rechtsverteidiger im Check
- Themen:
- TSV 1860 München