2. Bundesliga: Stimmen zur Niederlage des TSV 1860 München gegen Kaiserslautern

Die Löwen stecken nach der Niederlage gegen den FC Kaiserslautern tiefer denn je im Abstiegskampf. Vitor Pereira hadert mit der vertanen Chance. Die Stimmen zum Spiel.
von  ME, az
Enttäuschte Löwen nach der Niederlage gegn Kaiserslautern.
Enttäuschte Löwen nach der Niederlage gegn Kaiserslautern. © sampics/Augenklick

Der TSV 1860 München steckt nach der Niederlage gegen den FC Kaiserslautern tiefer denn je im Abstiegskampf. Vitor Pereira hadert mit vertanen Chancen. Die Stimmen zum Spiel.

München - Die Löwen müssen gegen Kaiserslautern eine bittere Niederlage hinnehmen und stecken nach vier Spielen ohne Sieg mit 32 Zählern im Abstiegsstrudel fest.

Die Stimmen zum Spiel

Vitor Pereira (Trainer TSV 1860): "Ich bin sehr aufgebracht. Der Sieg von Kaiserslautern ist der ungerechteste Sieg, den ich je erlebt habe. Das war ein schwerer Schlag für uns. Ich bin fassungslos, was soll ich dazu noch sagen? Kaiserslautern hat kaum Chancen, wir schon aber nutzen sie nicht, und dann ist es dieser eine Moment, der alles kaputt macht. Wir haben dieses Spiel dominiert, hatten Torchancen, was sollen wir noch tun? Schon ein Unentschieden wäre heute ungerecht gewesen."

Norbert Meier (Trainer 1. FC Kaiserslautern): "Mir ist scheiss egal, wer die bessere Mannschaft war, wir haben die Punkte und nur das zählt!"

Stefan Aigner (TSV 1860): "Wir haben die Chancen in Führung zu gehen, machen das Tor einfach nicht - und dann dieser Standard... das ist ganz bitter. Du bist besser, machst ein Eigentor und verlierst dieses Spiel. Das ist gerade in unserer Situation ganz bitter. Wenn man es leicht abstellen könnte würde man es machen. Ich habe keine Angst ein Tor zu machen, aber je weiter du unten bist, umso mehr Gedanken machst Du dir. Wir haben eine gute Leistung gebracht, aber das hilft gar nix, wenn Du keine Punkte holst."
Einzelkritik Kaiserslautern

Michael Liendl (TSV 1860): "Das war ein richtig gutes Spiel von uns, nur im letzten Drittel hat es gefehlt, an der Konzebntrateion bei der Ballanahme und Ballmitnahme. So fehlen natürlich die großen Chancen, das war das große Problem."
 

Uwe Stöver (Sportdirektor 1. FC Kaiserslautern): "Bei mir ist es nicht anders - es ist ein felsbrocken vom Herzen gefallen. Wenn man sich das spiel anschaut: beide Mannschaften haben so gespielt, wie die Situation ist. Dass wir das glücklichere Ende für uns hatten,  freut uns natürlich enorm. Es war sicherlich nicht unser bestes spiele in diesem Jahr, aber heute zählt nicht, ob wir gut gespielt haben oder schlecht, es zählen nur die drei Punkte - und die haben wir!"

Tim Heubach (1. FC Kaiserslautern): "Ich weiß auch nicht genau, wie wir hier gewonnen haben. Bei den Standards ist es heute gutgegangen. Jetzt müssen nach Karlsruhe fahren und nachlegen."

Daniel Halfar (1. FC Kaiserslautern): "Wir haben heute sicher nicht unser bestes Spiel gemacht. Wichtig waren drei Punkte, egal wie. Wir können uns einiges vorwerfen lassen. Die zweite halbzeit war ein Stück besser aber sicher nicht perfekt. Ich glaube nicht, dass es etwas mit Willen zu tun hat, wir haben im der ersten halbzeit zu wenig Zugriff bekommen."
 
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