1860 auf Tour: "Ruhe wär' mal schön"
Nach turbulenten Tagen und Wochen sind die Löwen heute in ihr zweites Sommer-Trainingslager nach Österreich aufgebrochen. Trainer Fröhling möchte das Führungschaos um den Verein hinter sich lassen. Trotzdem muss er improvisieren.
Bad Häring/Saalfelden - Es ist noch einiges zu tun bei Sechzig. Löwen-Coach Torsten Fröhling muss im nur gut eine Autostunde entfernten Bad Häring improvisieren. Zum Zeitpunkt der Abfahrt am Montagmorgen hatten die Sechzger Milos Degenek als einzigen Neuzugang verpflichtet, dem fünf Abgänge und sowie die drei Suspendierten Bobby Wood, Ilie Sanchez und Rodri entgegenstanden.
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Zudem herrscht in Verein weiter ein Führungschaos - am Sonntag steht die Mitgliederversammlung in München an. "Das muss man ausblenden", sagte Mittelfeldspieler Dominik Stahl gegenüber der Abendzeitung zum Machtkampf der Clubbosse um Investor Hasan Ismaik. "Ob ich jetzt einen Pass ein bisschen weiter rechts oder links spiele, ist nicht abhängig davon, wer Präsident, Sportchef oder Trainer ist. Ich kann nur sagen: Ein bisschen Ruhe wär' mal schön." Der 26-Jährige wird nach seiner Knieverletzung wieder mit der Mannschaft trainieren, die zum Liga-Auftakt am 26. Juli beim 1. FC Heidenheim gastiert.
Willkommen im Panorama Royal, #Löwen! Ab jetzt wird in Bad Häring für die neue Saison geschuftet. #tsv1860 #ELIL pic.twitter.com/qxgl5HVOY7
— TSV 1860 München (@TSV1860) July 6, 2015
AZ-Newsblog: Die Löwen in Bad Häring
Die Löwen sind nicht der einzige deutsche Zweitligist im Trainigslager in Österreich: Auch Fürth mit gleich sieben Neuzugängen absolviert ein straffes Trainingslager im Salzburger Land inklusive vier Testspielen.
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