Tennis: Zverev schrammt an Sensation vorbei

Mischa Zverev hat in Shanghai dem Weltranglistenersten Novak Djokovic einen harten Kampf geliefert und hatte den Serben am Rande einer Niederlage. Der zollte dem Deutschen denn auch ein Sonderlob.  
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Mischa Zverev suchte gegen den schwächelnden Novak Djokovic immer wieder erfolgreich den Weg ans Netz.
firo/Augenklick Mischa Zverev suchte gegen den schwächelnden Novak Djokovic immer wieder erfolgreich den Weg ans Netz.

Mischa Zverev hat in Shanghai dem Weltranglistenersten Novak Djokovic einen harten Kampf geliefert und hatte den Serben am Rande einer Niederlage. Der zollte dem Deutschen denn auch ein Sonderlob.

Shanghai - Qualifikant Mischa Zverev hat im Viertelfinale des ATP-Turniers in Shanghai eine Riesenüberraschung knapp verpasst und ist nach einem 6:3, 6:7 (4:7), 3:6 gegen den Weltranglistenersten Novak Djokovic (Serbien) ausgeschieden.

Der in den vergangenen Jahren immer wieder von Verletzungen zurückgeworfene Zverev (29), Nummer 110 im ATP-Ranking, war beim Stand von 6:5 und 30:30 im zweiten Satz nur noch zwei Punkte von seinem bislang größten Erfolg entfernt.

"Das war für mich das bislang unterhaltsamste Match in diesem Turnier. Ich musste aus einem Loch herauskommen. Zverev war zu Beginn des Spiels über weite Phasen der bessere Spieler", sagte Djokovic.

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Nach 2:20 Stunden landete eine Vorhand des wacker kämpfenden Außenseiters im Aus und lässt Djokovic weiter von seinem vierten Shanghai-Titel träumen. Mischa Zverev, der ältere Bruder des Weltranglisten-21. Alexander Zverev (19), zeigte gegen den schwächelnden Djokovic eine formidable Vorstellung und suchte immer wieder erfolgreich den Weg ans Netz.

Im ersten Durchgang unterliefen dem Linkshänder nur vier unerzwungene Fehler, Djokovic kam auf 18 sogenannte "Unforced Errors". In Durchgang zwei gelang Melbourne- und Paris-Sieger Djokovic ein Break zur 4:3-Führung. Doch Zverev nahm der Nummer eins postwendend das Service ab.

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Djokovic bewies danach kühlen Kopf, als er sich in den Tiebreak rettete, den er klar dominierte. Im dritten Satz ließ der haushohe Favorit dann nichts mehr anbrennen und legte mit einem schnellen 3:0 den Grundstein zum Halbfinale, in dem er am Samstag auf den Spanier Roberto Bautista Agut (Nr. 15) trifft. Mischa Zverev hatte bislang einmal im Viertelfinale eines Masters gestanden: 2009 in Rom.

Über die Runde der letzten Acht in der zweithöchsten Turnier-Kategorie nach den vier Grand-Slam-Events war der Hobby-Pilot bislang noch nie hinausgekommen.

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