Sturm-Kampf: Tschudinow-Clan soll Zeche geprellt haben

Erst lassen sie's nach der Niederlage gegen Sturm krachen, dann prellt das Gefolge des russischen Boxers Fjodor Tschudinow in Oberhausen die Hotelzeche. Das schreibt der "Express".
von  sid
Fjodor Tschudinow beim Wiegen vor dem WM-Kampf gegen Felix Sturm.
Fjodor Tschudinow beim Wiegen vor dem WM-Kampf gegen Felix Sturm. © dpa

Oberhausen - Der Stab des russischen Profiboxers Fjodor Tschudinow hat nach dessen Niederlage im WM-Kampf gegen Felix Sturm anscheinend die Hotelzeche geprellt.

Wie der Kölner "Express" berichtet, sollen mehr als 3000 Euro offen geblieben sein. Das Park Hotel Oberhausen (4 Sterne Superior) wollte sich auf SID-Anfrage nicht zum Vorfall äußern.

"Es stimmt, sie sind abgehauen ohne zu bezahlen", zitiert der Express eine Hotelmitarbeiterin. Das Sturm-Lager kritisierte das Verhalten des gegnerischen Lagers. "Ein schwacher Abgang. Wir haben uns als guter Gastgeber präsentiert. Eine Niederlage muss man tragen wie ein Mann und fair bleiben", sagte Sturms Manager Roland Bebak.

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Den Russen wurden für die Kampfwoche Hotelzimmer, Verpflegungsgeld und ein Fahrdienst gestellt. Doch es wurden offenbar weitere Zimmer gebucht und aufpreispflichtige Extras bestellt.

Der 37-jährige Sturm hatte den acht Jahre jüngeren Tschudinow am Samstag in Oberhausen nach Punkten besiegt und sich als erster Deutscher zum fünften Mal zum Weltmeister gekürt.

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