Stan Wawrinka trifft auf Federer
Der Schweizer Stan Wawrinka steht als erster Herren-Halbfinalist fest. Der Grand-Slam-Gewinner besiegte den Franzsosen Jo-Wilfried Tsonga glatt in drei Sätzen.
Melbourne - Drei Jahre nach seinem Australian-Open-Triumph steht der Schweizer Tennisprofi Stan Wawrinka erneut im Halbfinale des Grand-Slam-Turniers in Melbourne.
Der US-Open-Sieger gewann am Dienstag 7:6 (7:2), 6:4, 6:3 gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga, der vor neun Jahren das Endspiel der Australian Open bestritt. Nach Breaks am Ende des zweiten Satzes und zu Beginn des dritten ließ sich Wawrinka den Erfolg nicht mehr nehmen.
Es warten Federer oder Zverev
Wawrinka trifft am Donnerstag entweder auf den Hamburger Mischa Zverev oder seinen Schweizer Landsmann Roger Federer, die im zweiten Viertelfinale am Dienstag gegeneinander spielen.
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Am Mittwoch trifft der Belgier David Goffin auf den Bulgaren Grigor Dimitrow, danach stehen sich der frühere Weltranglisten-Erste und Australien-Champion Rafael Nadal aus Spanien sowie Wimbledon-Finalist Milos Raonic aus Kanada gegenüber.
Auch Serena Williams im Halbfinale
Bei den Damen steht Serena Williams in der nächsten Runde. Nach 14 Jahren Wartezeit und im reifen Tennis-Alter von 36 hat die ehemalige Weltranglisten-Erste ihr zweites Australian-Open-Halbfinale erreicht. Die ein Jahr ältere Schwester von Rekordsiegerin Serena Williams besiegte die Russin Anastassija Pawljutschenkowa am Dienstag 6:4, 7:6 (7:3).
"Ich will noch weiterkommen, ich bin noch nicht zufrieden", sagte Venus Williams, die nach einer überstandenen Krankheit nicht mehr ans Aufhören denkt: "Ich fühle, dass ich noch viel großes Tennis in mir habe. Wenn man sich so fühlt, macht man weiter."
Durch ihren 50. Einzelsieg bei den Australian Open ist sie die älteste Halbfinalistin bei einem Grand-Slam-Turnier seit Martina Navratilova 1994 in Wimbledon. Am Donnerstag spielt die Nummer 17 der Welt in einem US-Duell gegen Kerber-Bezwingerin Coco Vandeweghe.
Die Weltranglisten-35. ließ nach dem glatten Achtelfinal-Erfolg gegen Titelverteidigerin Angelique Kerber auch French-Open-Siegerin Garbiñe Muguruza aus Spanien keine Chance und gewann 6:4, 6:0.