Shiffrin wieder eine Klasse für sich - Kugel an Hansdotter

Mikaela Shiffrin bleibt im Slalom quasi unschlagbar. In Jasna deklassierte die Amerikanerin einmal mehr ihre Konkurrenz. Nur weil sie in diesem Winter zwei Monate verletzt fehlte, ging die Disziplinwertung im Torlauf schon vorzeitig an eine andere.
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Mikaela Shiffrin (m) gewann vor der Schweizerin Wendy Holdener (l) und der Slowakin Veronika Velez Zuzulova.
dpa Mikaela Shiffrin (m) gewann vor der Schweizerin Wendy Holdener (l) und der Slowakin Veronika Velez Zuzulova.

Jasna - Mikaela Shiffrin hat auch den zweiten Weltcup-Slalom nach ihrem Comeback gewonnen und die Konkurrenz wie vor ihrer zweimonatigen Verletzungspause deklassiert. Die US-Skirennfahrerin setzte sich am Sonntag in Jasna mit beeindruckenden 2,36 Sekunden Vorsprung vor Wendy Holdener aus der Schweiz und der slowakischen Lokalmatadorin Veronika Velez Zuzulova durch.

Durch Rang drei verpasste es die zweimalige Saisonsiegerin Velez Zuzulova, ihre Chance auf die Disziplinwertung aufrechtzuerhalten. Diese sicherte sich Frida Hansdotter aus Schweden, die dank 105 Punkten Vorsprung beim Saisonfinale nicht mehr einzuholen ist.

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Hansdotter enttäuschte als Tages-Zehnte ähnlich wie die deutschen Starterinnen, von denen nur Lena Dürr als 23. in die Punkte fuhr. Christina Geiger schied im zweiten Durchgang aus. Dennoch qualifizierten sich beide gerade noch so für das letzte Rennen beim Weltcup-Finale in zwei Wochen in St. Moritz. Dazu mussten sie unter den besten 25 Athletinnen der Disziplinwertung bleiben - Geiger ist 23. des Klassements, Dürr zitterte sich als 25. in die Schweiz.

"Ich bin mit meiner Leistung nicht zufrieden", resümierte Dürr in der ARD, zeigte sich aber erleichtert über das Ticket für St. Moritz. "Ich hoffe, dass ich da mal zeigen kann, dass ich es eigentlich besser kann und dass ich nochmal eine Schippe drauflege", sagte sie.

Für Shiffrin geht es indes nicht viel besser. Die 20-Jährige, die von Dezember bis Februar wegen einer schweren Knieverletzung passen musste, feierte ihren 19. Weltcup-Sieg und dominierte schon wieder ähnlich wie vor ihrer Zwangspause. In Aspen hatte sie Ende November mit dem Slalom-Rekordvorsprung von 3,07 Sekunden gewonnen.

"Im zweiten Lauf war nicht mehr drin in meinen Beinen, es war so hart", erzählte die Weltmeisterin und Olympiasiegerin im ORF. "Mein Ziel ist, neue Limits zu definieren. Heute habe ich alles rausgeholt, es hat sehr gut geklappt." Shiffrin hatte vor knapp drei Wochen schon das erste Rennen nach ihrem Comeback in Crans Montana gewonnen. In ihren vier Slalom-Starts in diesem Winter steht sie bei vier Siegen.

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