Rotwand: Für Bären und Wanderer

AZ-Serie der Münchner Hausberge, Teil 6: Die Rotwand im Mangfallgebirge.
Georg Weindl |
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Ein echter Klassiker der bayerischen Berge: Die Rotwand, mit 1884 Metern der höchste Berg im Mangfallgebirge.
Tourist-Info Bayrischzell Ein echter Klassiker der bayerischen Berge: Die Rotwand, mit 1884 Metern der höchste Berg im Mangfallgebirge.

Ein herausragender Gipfel war die Rotwand immer schon. Immerhin ist sie mit 1884 Metern der höchste Berg im Mangfallgebirge. Richtig berühmt geworden, behaupten manche, sei sie aber erst im Juni 2006, als nicht weit vom Gipfel der legendäre Problembär Bruno erschossen worden ist. Bärentechnisch ist es ruhig geworden.

Aber Wanderer zieht es so oder so besonders gerne Richtung Gipfel und auch zum Rotwandhaus, einer stattlichen Einkehrmöglichkeit. Die lange Variante wäre der Aufstieg von Geitau bei Bayrischzell über den schön gelegenen Soinsee. Dazu startet man beim Wanderparkplatz in Geitau, das südlich der Straße vom Schliersee nach Bayrischzell liegt. Für die Tour mit 1100 Höhenmetern sollte man einfach schon drei bis vier Stunden rechnen.

Schneller und bequemer geht es vom Spitzingsee aus. Dazu fährt man über den Schliersee hinauf zum Spitzingsee und parkt direkt am See bei der Taubensteinbahn, geht dann auf der Straße bis zur Alten Wurzhütte und biegt vor ihr links ab. Kurz nach der Schranke zweigt links der Wanderweg Richtung Rotwand ab. Ein gut ausgebauter Weg, der leicht ansteigend durch den Wald führt. Nach der Bergwachthütte geht es rechts ab. Der Weg schlängelt sich durch den Wald und wird oben deutlich steiler.

Etwa bei der romantischen Wildfeldalm passiert man die Baumgrenze und hat nach zwei Kurven einen schönen Blick auf das majestätisch stehende Rotwandhaus auf 1737 Metern. Das Haus wird seit einiger Zeit renoviert. Das Gasthaus ist in Betrieb. Übernachten kann man demnächst auch wieder. Vor dem Rotwandhaus zweigt links der schmale Weg hinauf zum Gipfel ab, den man nach gut 20 Minuten erreicht.

Man sollte sich bei klarem Wetter Zeit nehmen, denn die Aussicht bis zur Zugspitze und zum Großvenediger ist sehr eindrucksvoll. Dann wartet unten im Rotwandhaus auch schon die obligatorische Brotzeit, bevor es dann wieder Richtung Tal geht. Und es wartet das gute Gefühl, einen echten bayerischen Bergwanderklassiker geschafft zu haben. Da lassen sich müde Füße doch viel leichter verschmerzen.
 

Alle Infos:
Start: Wanderparkplatz Geitau oder Parkplatz bei der Taubensteinbahn am Spitzingsee
Charakter: Mittelschwere auf guten Forstwegen mit einigen steileren Passagen im oberen Bereich
Höhenmeter: 800 m /1100 m
Dauer: 2,5 / 3 Stunden
Internet: www.rotwandhaus.de

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