Gericht weist Bayern-Berufung ab - Wiederholungsspiel steigt
München – Die Basketballer des FC Bayern sind mit ihrem Protest gegen die Wiederholung der Playoff-Partie in Ludwigsburg gescheitert. Wie die Münchner und die Bundesliga BBL am Mittwoch mitteilten, wurde sowohl die Berufung gegen die Annullierung des vierten Viertelfinals als auch ein Eilantrag gegen den kurzfristig angesetzten Spieltermin abgelehnt. Damit müssen die Bayern an diesem Mittwochabend (19.30 Uhr) bei den MHP Riesen zum Playoff-Spiel noch einmal ran.
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Die BBL lässt das Match, das die Bayern ursprünglich 82:75 gewonnen hatten, wegen einer Referee-Fehlentscheidung wiederholen. Sie beruft sich dabei auf Artikel 44 des internationalen Regelwerks, wonach ein „Regelverstoß der Schiedsrichter“ vorgelegen habe. Die Unparteiischen hatten am vergangenen Montagabend kurz vor Schluss des Matches den Hausherren beim Stand von 71:73 zwei Freiwürfe zu Unrecht annulliert.
Die Münchner zeigten sich am Mittwochvormittag vor allem erstaunt über die Art und Weise, wie die BBL ihre Anträge ablehnte, nämlich „am Dienstagabend um 23.41 Uhr formlos per handschriftlich verfasstem Fax und ohne Begründung“, wie es in dem Statement hieß. Man werde „diesen Präzedenzfall noch einmal abschließend mit Rechtsexperten bewerten.“