Zwischen Mesut-Mania und Sechster Liga: Was machen die 2014er Weltmeister heute?

Was machen die deutschen WM-Helden von Rio heute? Mehrere Weltmeister haben ihre Karriere bereits beendet.
von  Patrick Strasser
Mesut Özil spricht während seiner Vorstellung als neuer Spieler während einer Pressekonferenz beim türkischen Fußballverein Fenerbahce Istanbul.
Mesut Özil spricht während seiner Vorstellung als neuer Spieler während einer Pressekonferenz beim türkischen Fußballverein Fenerbahce Istanbul. © dpa/ap

München - Neben Sami Khedira könnte noch ein Weltmeister von 2014 am Wochenende sein Comeback, nein: sogar sein Bundesliga-Debüt geben: Schalkes Winter-Zugang Shkodran Mustafi muss nach seinem Wechsel vom FC Arsenal bis einschließlich Freitag in Quarantäne bleiben, ein Einsatz am Samstag bei RB Leipzig entscheidet sich kurzfristig.

Mesut Özil (32) hat sein Debüt als Joker bei seinem neuen Verein Fenerbahce Istanbul bereits hinter sich. Nach siebeneinhalb Jahren beim FC Arsenal begann für den Spielmacher ein neues Kapitel in der Türkei und löste dort eine wahre Mesut-Mania aus.

Was machen die anderen Weltmeister von 2014 (abgesehen von den Bayern)?

Eine AZ-Übersicht

Benedikt Höwedes (32): Bei Herzensverein Schalke von Trainer Domenico Tedesco vergrault, Karriereende im letzten Sommer bei Lokomotive Moskau. TV-Experte bei Sky.

Mats Hummels (32): Von Löw wie Müller & Boateng im März 2019 aussortiert. Abwehrchef beim BVB, für ein DFB-Comeback zu inkonstant.

Mats Hummels spielt jetzt bei Borussia Dortmund.
Mats Hummels spielt jetzt bei Borussia Dortmund. © Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

Per Mertesacker (36): Der "Big Fucking German" hörte im Mai 2018 beim FC Arsenal auf. Aktuell Leiter der Jugend-Akademie bei den Gunners, ZDF-Experte.

Erik Durm (28): Nach Abstieg in England mit Huddersfield Town aktuell erste Wahl bei Eintracht Frankfurt. Kein DFB-Comeback in Sicht.

Matthias Ginter (27): Unverzichtbar als Verteidiger bei Gladbach, auch bei Löw zur festen Größe in der Abwehr geworden. Wie Durm und Großkreutz 2014 ohne WM-Minute.

Kevin Großkreutz (32): Beendete bei Chaos-Drittligist KFC Uerdingen seine Karriere. Macht aber nun beim Westfalenligisten TuS Bövinghausen (6. Liga) weiter.

Julian Draxler (27): Bei Paris St.-Germain auch nach dem Abschied von Trainer Thomas Tuchel ohne Stammplatz, bei Löw Einwechselspieler.

Christoph Kramer (29): Bei Gladbach einer der Führungsspieler und im Mittelfeld unverzichtbar. Bei Löw außen vor.

Toni Kroos (31): Bei Real Madrid als Passmaschine und Taktgeber gesetzt, feste Größe im DFB-Mittelfeld.

Philipp Lahm (37): Rücktritt bei Bayern im Mai 2017. Heute Unternehmer und OK-Chef der Heim-EM 2024.

Bastian Schweinsteiger (36): Karriereende bei Chicago Fire 2019, der "Fußballgott" der Bayern-Fans ist mittlerweile ARD-Experte.

Bastian Schweinsteiger ist aktuell TV-Experte für die ARD.
Bastian Schweinsteiger ist aktuell TV-Experte für die ARD. © Federico Gambarini/dpa

Mario Götze (28): Der Finaltorschütze von 2014 wechselte im Sommer zur PSV Eindhoven, Löw hat den Techniker "im Blick". DFB-Comeback nicht ausgeschlossen.

Lukas Podolski (35): Kapitän bei Antalyaspor in der Türkei, betreibt in Köln eine Dönerbude und zwei Eisläden. Bald Funktionär beim FC?

André Schürrle (30): Wurde beim BVB aussortiert, beendete im Juli 2020 seine Karriere nach einer Leihe zu Spartak Moskau im Alter von 29 Jahren.

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