Wieses Mut entscheidet
Michael Wiesinger wird seine Mannschaft definitiv umbauen müssen nach den Ausfällen. Die Frage ist: Geht der Club-Trainer den mutigen, offensiven Weg oder die Ich-warte-erstmal-ab-Defensiv-Variante?
Nürnberg – Timm Klose fällt aus, Pelle Nilsson ist gesperrt, Momo Ildiz plagen Blinddarm-Schmerzen. Wer läuft am Samstag gegen die TSG Hoffenheim auf? Und wie wird die Grundausrichtung sein? Mutig nach vorn oder devot-defensiv? So könnte der Club spielen:
Möglichkeit 1: Die offensive Variante
Dass Berkay Dabanli und Timmy Simons die Innenverteidigung stellen, ist wohl nicht das Thema. Links daneben könnte Marvin Plattenhardt nach seinem guten Spiel gegen Fürth (mit ansprechenden Offensiv-Vorstößen) starten. Über rechts Timothy Chandler. In der Offensive links Alex Esswein, rechts Robbi Mak, in der Mitte Markus Feulner und Hiroshi Kiyotake, als Sechser Hanno Balitsch. Eine Chance hätte mal wieder der vierfache Torschütze Sebastian Polter verdient.
Möglichkeit 2: Die defensive Variante
Berkay Dabanli und Timmy Simons in der Innenverteidigung. Javier Pinolas Offensiv-Qualitäten sind irgendwo seit dem Pokalsieg verloren gegangen. Er ist nur noch für die Defensive zu haben (links hinten). Sein Pendant auf rechts ist Timothy Chandler. Die Mitte muss Hanno Balitsch als Sechser sichern. Alex Esswein als Linksaußen, Hiroshi Kiyotake über rechts, Markus Feulner und Mike Frantz im Mittelfeld mit mehr Defensiv- als Offensiv-Aufgaben. Tomas Pekhart in der Spitze.