Werder gewinnt Turnier in Hamburg

Werder Bremen gewinnt den "Liga-total-Cup" in Hamburg mit einem Finalsieg im Elfmeterschießen gegen Borussia Dortmund.
dpa |
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Werder Bremen gewinnt den "Liga-total-Cup" in Hamburg mit einem Finalsieg im Elfmeterschießen gegen Borussia Dortmund

HAMBURG Dank seiner Elfmeterkiller Raphael Wolf und Sebastian Mielitz hat Werder Bremen drei Wochen vor dem Start der Fußball-Bundesliga den „Liga-total-Cup“ in Hamburg gewonnen. Nachdem Mielitz beim 6:4 im Halbfinale am Samstag gegen Bayern München im Elfmeterschießen die Schüsse von Franck Ribery und Bastian Schweinsteiger pariert hatte, machte es ihm sein Konkurrent um die Nummer eins im Werder-Tor im Finale am Sonntag nach. Wolf wehrte die Elfmeter von Neven Subotic und Kebin Großkreut ab und sorgte somit für den Bremer 8:7-Erfolg.

Entsprechend zufrieden war Bremens Trainer Thomas Schaaf mit seinen Torhütern: „Die Jungs haben es gut gemacht. Es ist wichtig, dass ein Torwart auch mal Glück hat, aber sie haben auch Nervenstärke bewiesen. Es ging hier zwar um den Weltpokal, aber wir hatten die Möglichkeit, uns zu beweisen. Schön, dass uns das so gelungen ist.“

Vor 39.175 Zuschauern hatten die Bremer die Weichen durch Tore von Niclas Füllkrug (3.) und Mehmet Ekici (5.) eigentlich schon früh auf Sieg gestellt. Doch der BVB schlug durch drei Tore binnen vier Minuten zurück: Marco Reus (22.) mit seinem ersten Treffer im BVB-Trikot und Robert Lewandowski (24., 25.) trafen, bevor Werder durch Aaron Hunt (49., Foulelfmeter) den Endstand nach zweimal 30 Minuten regulärer Spielzeit herstellte.

Werder gelang es bei seinem Triumph am Wochenende binnen 24 Stunden die beiden Topfavoriten auf die Meisterschaft zu bezwingen. Vor dem Sieg gegen Doublegewinner BVB hatten die Hanseaten im Halbfinale bereits die Bayern bezwungen. Die kamen am Samstag immerhin zu einem versöhnlichen Abschluss und gewann das Spiel um den dritten Platz mit 1:0 (1:0) gegen Gastgeber Hamburger SV. Der Treffer erzielte Matchell Weiser.

Mehr als die Ergebnisse in Hamburg beschäftigten die Münchener am Wochenende allerdings die weiter schwelenden Diskussionen um Torjäger Mario Gomez. Der Nationalspieler, der gegen den HSV aufgrund einer Sprunggelenksverletzung nicht zur Verfügung stand und wegen der am Samstag erlittenen Blessur gar operiert werden muss, war unter der Woche von Bayern-Präsient Uli Hoeneß öffentlich gescholten worden. Der neue Sportvorstand Matthias Sammer stellte sich am Samstag jedoch vor Gomez und kritisierte Hoeneß.

„Der Präsident hat alle Rechte. Aber so wirklich hat uns das nicht gefallen“, sagte Sammer und brach erstmals mit seinem Vorhaben, etwaige Missstände intern klären zu wollen: „Der Präsident ist eine Persönlichkeit, die diesen Verein sehr geprägt hat, aber wie er selbst sagt, wenn wir den Schritt von gut zu sehr gut machen wollen, müssen wir das in allen Teilen des Vereins machen.“

 

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