Schweinsteiger dreht das Derby

Welch ein Einstand für Tobias Schweinsteiger. Dort, wo sein Bruder Bastian nach und nach zum Bayern-Star aufstieg, dort hat der 25-Jährige gestern zum ersten Mal für seinen neuen Klub getroffen: im Grünwalder Stadion.
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Stellte die Weichen auf Sieg: Tobias Schweinsteiger.
sampics Stellte die Weichen auf Sieg: Tobias Schweinsteiger.

MÜNCHEN - Welch ein Einstand für Tobias Schweinsteiger. Dort, wo sein Bruder Bastian nach und nach zum Bayern-Star aufstieg, dort hat der 25-Jährige gestern zum ersten Mal für seinen neuen Klub getroffen: im Grünwalder Stadion.

Sein neuer Klub ist seit der Winterpause die SpVgg Unterhaching, die das Regionalliga-Derby beim FC Bayern II vor 1275 Zuschauern furios drehte, nach einem 0:1 zur Pause noch mit 4:2 gewann.

Nachdem Ricardo Villar mit einem direkten Freistoß zum 1:1 getroffen hatte (66.) – Bayern war durch Daniel Sikorski in Führung gegangen (17.) –, stellte Schweini II die Weichen auf Sieg (71.). Da war er gerade 20 Minuten im Spiel: „Eigentlich wollte ich den Ball quer spielen“, sagte der 25-Jährige zu seinem Hammer von der Strafraumgrenze ins linke Eck, „aber dann ist er mir direkt vor die Füße gefallen und ich habe einfach nur draufgehalten.“ Von da an dominierte Haching das Derby, fast alles klappte. Schweinsteiger: „In der ersten Halbzeit ist es uns schwer gefallen, unser Spiel aufzuziehen. Aber in der zweiten konnten wir den Bayern unser Spiel aufdrängen.“

Die Folge: Ceyhun Gülselam (75.) traf für Haching, Thomas Müller verkürzte für Bayern (87.) und Robert Lechleiter stellte den 4:2 Endstand her (90.) – nach Vorarbeit von Schweinsteiger. Hachings Trainer Ralph Hasenhüttl freute sich über den ersten Auswärtssieg der Saison: „Unsere Mannschaft hat eine große Moral bewiesen.“

Hasenhüttl, der Ex-Profi des FC Bayern II, hat damit das Duell gegen seinen Lehrmeister Hermann Gerland gewonnen. Der Bayern-Coach war sauer auf seine Jungs, aber nicht auf Hasenhüttl: „Wir verstehen uns auch weiterhin gut“, versprach er, „ich pflege ohnehin einen guten Draht zu meinen ehemaligen Spielern.“

Patrick Steinke

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