Schalker Fußballstreit ist vorerst beigelegt

Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) und Schalke 04 haben ihren Streit um den Polizeieinsatz beim Champions-League-Spiel gegen PAOK Saloniki beigelegt.
dpa |
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Düsseldorf - Die Polizei werde ab dem kommenden Mittwoch die Ordner des Fußball-Bundesligisten unterstützen und im Stadion präsent sein, teilten Jäger und Schalke-Vorstandsmitglied Peter Peters nach einem Gespräch in Düsseldorf mit. Schalke spielt am Mittwoch in der Champions League zum Start der Gruppenphase gegen Steaua Bukarest, drei Tage später kommt es zum Bundesliga-Spitzenspiel gegen den FC Bayern.

Jäger hatte am Donnerstag angekündigt, die Polizei werde vorerst nicht mehr in der Veltins-Arena und auf dem Stadiongelände in Gelsenkirchen eingesetzt. Der NRW-Innenminister reagierte damit auf schwere Vorwürfe des Vereins gegen die Polizei. Zustimmung erhielt er dafür von Fans und Polizeigewerkschaften, Kritik kam von Opposition und Ligavertretern.

In der gemeinsamen Erklärung räumt Schalke ein, dass die Kritik "in Wortwahl und Tenor zu scharf war". Die Sicherheitskonzepte sollten verbessert werden, um weniger Polizisten im Stadion einsetzen zu können. Nach einem halben Jahr wollen Verein und Innenministerium eine Bilanz ziehen. Das Gespräch im Düsseldorfer Landtag am Samstagmorgen war auf Vermittlung von Liga-Präsident Reinhard Rauball zustande gekommen, der das Treffen moderierte.

Peters dankte Rauball in der "Bild"-Zeitung dafür und meinte: "Ich bin überzeugt davon, dass wir ein tragfähiges Konzept für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Zukunft gefunden haben."

Bei der Partie Schalkes gegen PAOK Saloniki am 21. August hatte die Polizei im Schalker Block Tränengas und Schlagstöcke eingesetzt, um eine drohende Eskalation mit griechischen Anhängern zu vermeiden.

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