Sanés Sahne-Tor: "Anstrengend"

Leroy Sané entwickelt sich zum Spezialisten für ungewöhnliche Schalker Tore, sein Vater Souleymane ist der Bundesliga-Rekordschütze der SG Wattenscheid. "Anstrengend", sagt der 19-Jährige über seinen Treffer mit 70-Meter-Anlauf.
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Tor mit 70-Meter-Anlauf: Schalke-Talent Leroy Sané.
dpa Tor mit 70-Meter-Anlauf: Schalke-Talent Leroy Sané.

Gelsenkirchen (dpa) - Drei Tore in zehn Spielen sind für einen 19-jährigen Bundesliga-Profi wie Leroy Sané eine prima Bilanz. Beim 1:1 in Wolfsburg traf das Schalker Talent nach einem 70-Meter-Sprint in der 53. Minute.

"Das war ein tolles Tor und ein anstrengendes Tor", kommentierte Sané seinen spektakulären Sololauf. "Einmal über den halben Platz zu rennen, das ist nicht so einfach."

Per Kopf hatte Sané in der eigenen Hälfte eine Situation geklärt: "Dann habe ich den freien Platz gesehen." Er lief mit dem Ball auf und davon, gewann Zweikämpfe gegen Christian Träsch und Ivan Perisic, ehe er auch VfL-Keeper Diego Benaglio überwand. Vergeblich reklamierte der Schweizer ein angebliches Handspiel.

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"Hand oder keine Hand, in dem Moment habe ich das nicht gemerkt", berichtete Sané. "Er ist sehr schnell und hat eine gute Technik. Ich freue mich, dass ein Spieler aus der eigenen Jugend solche Akzente setzt. Das ist schön", lobte Horst Heldt den Torschützen, der die Negativserie von drei torlosen Partien beendete.

Zur Belohnung kündigte der Manager einen neuen Vertrag mit höheren Bezügen an. "Leroys Vertrag läuft bis 2017 und entspricht nicht seinen Leistungen. Wir wollen ihn verlängern", sagte Heldt. Das verblüffte Mitglied des Schalker Talentschuppens nahm das etwas erstaunt zur Kenntnis.

"Ich freue mich, dass ich auf Schalke bleiben kann", sagte der Sohn des früheren Bundesliga-Stürmers Souleymane Sané. Lob gab es auch von den Teamkollegen. "Leroy hat ein Traumtor gemacht. Wir haben wieder getroffen und können nun viel lockerer gegen Mainz spielen", erklärte Torwart Ralf Fährmann, neben Sané zweiter Garant für den etwas schmeichelhaften Schalker Punktgewinn.

Wolfsburg hatte zahlreiche Chancen, doch nur Kevin De Bruyne (78.) konnte den gut aufgelegten Schalker Keeper bezwingen. "Augsburg und Bremen haben ihre Spiele gewonnen. Da ist es wichtig, das wir auch gepunktet haben und weiterhin auf Platz fünf sind", sagte Fährmann.

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