Premier League: Mesut Özil und der FC Arsenal lassen Tottenham abblitzen

Dank eines starken Mesut Özil besiegt der FC Arsenal den Erzrivalen Tottenham Hotspur, der am Dienstag nach Dortmund muss. Auch der FC Liverpool, Manchester United und Meister Chelsea gewinnen, während Tabellenführer Manchester City seinen großen Vorsprung verteidigt.  
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Arsenals Shkodran Mustafi (l) und Laurent Koscielny (2.v.r) jubeln mit ihren Teamkollegen über den Sieg.
Jonathan Brady/PA Wire/dpa Arsenals Shkodran Mustafi (l) und Laurent Koscielny (2.v.r) jubeln mit ihren Teamkollegen über den Sieg.

Dank eines starken Mesut Özil besiegt der FC Arsenal den Erzrivalen Tottenham Hotspur, der am Dienstag nach Dortmund muss. Auch der FC Liverpool, Manchester United und Meister Chelsea gewinnen, während Tabellenführer Manchester City seinen großen Vorsprung verteidigt.

London - Beim FC Arsenal herrscht nach dem prestigeträchtigen 2:0 (2:0) gegen Erzrivale Tottenham Hotspur beste Stimmung. "Ein gewaltiger Derby-Sieg. Nord-London ist rot", twitterte Weltmeister Mesut Özil. "Das war eine klassische Arsenal-Vorstellung", lobte die britische Tageszeitung Telegraph.

Während die Gunners jubeln, verlieren die Spurs vor dem Champions-League-Spiel bei Borussia Dortmund wichtige Punkte. Denn die direkten Konkurrenten siegen. Vor allem Özil, der auch die Vorlage zum Treffer von Shkodran Mustafi (36. Minute) gab, und Torschütze Alexis Sanchez (41.) glänzten bei Arsenal.

"Ich weiß, dass diese Jungs gewinnen wollen, wenn sie auf den Platz gehen", betonte Trainer Arsène Wenger in Anspielung auf schwankende Leistungen und zähe Vertragsverhandlungen mit Özil und Sanchez. "Ich bin mir sicher, dass sie den Klub und das Team lieben."

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Doch nicht jeder in England ist davon überzeugt. Ex-Nationalspieler und TV-Experte Alan Shearer sagte in der Sendung "Match Of The Day", der "perfekte Auftritt" gegen die Spurs sei für Arsenal-Fans eher frustrierend. "Sie können so gut spielen, aber sie müssen das auch öfter tun."

Eine ähnliche Forderung äußerte auch Torschütze Mustafi. "Es ist wichtig, dass wir so weitermachen." Zum Beispiel am Donnerstag in der Europa League beim 1. FC Köln. Für die Spurs, die am Dienstag in der Champions League bei Borussia Dortmund antreten, ist die Niederlage ein herber Rückschlag. Während Tottenham in der Gruppe H Real Madrid mit 3:1 abfertigte und Erster ist, beträgt der Abstand zur Spitze in der Liga elf Punkte.

Für The Independent waren die Spurs bei Arsenal einfach zu selbstgefällig, "als ob sie davon ausgehen, einfach hinzufahren und zu gewinnen." Neben den Gunners sitzt Tottenham nun auch der FC Liverpool im Nacken. Das Team von Jürgen Klopp schlug den FC Southampton souverän mit 3:0 (2:0) durch Treffer von Mohamed Salah (31./41.) und Philippe Coutinho (68.).

"Wir sind immer noch im Rennen, das ist gut", erklärte Klopp, räumte aber ein, dass die Tabellenspitze außer Reichweite ist. "City fliegt da oben allein, das können wir nicht ändern, aber auf alle anderen können wir Druck ausüben." ManCity gewann bei Leicester City das elfte von zwölf Saisonspielen und bleibt ungeschlagen. Gabriel Jesus (45.) und der starke Kevin De Bruyne (49.) trafen beim 2:0 (2:0).

Die Laune von Trainer Pep Guardiola war trotzdem getrübt, weil sich Verteidiger John Stones verletzte und mehrere Wochen auszufallen droht. "Das ist hart, weil der Kalender so voll ist", sagte Guardiola angesichts bevorstehender Herausforderungen in der Champions League und der heimischen Liga.

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Acht Punkte Vorsprung hat City auf den Lokalrivalen Manchester United, der beim 4:1 (3:0) gegen Newcastle United überzeugte. Anthony Martial, Chris Smalling, der genesene Paul Pogba und Romelu Lukaku waren für die Red Devils erfolgreich. Zlatan Ibrahimovic feierte nach mehrmonatiger Verletzungspause sein Comeback. Unter lautem Jubel kam er in der Schlussphase.  "Ein großes Gefühl, den großen Typen so wiederzusehen", freute sich sein Coach José Mourinho.

Meister FC Chelsea fertigte unterdessen West Bromwich Albion mit 4:0 (3:0) ab. Alvaro Morata, Doppeltorschütze Eden Hazard und Marcos Alonso erzielten die Treffer. Aufsteiger Huddersfield Town mit dem deutschen Trainer David Wagner enttäuschte beim AFC Bournemouth und ging trotz einer Halbzeit in Überzahl mit 0:4 (0:2) unter.

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