Paris St. Germain verklagt Rapperin M.I.A.

Da verstehen die Verantwortlichen des französischen Spitzenklubs Paris St. Germain keinen Spaß: Weil die Rapperin M.I.A. ein Trikot des Vereins im Video verunstaltet hat, setzt es eine Klage.
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Im Clinch: Sängerin M.I.A. (links) und PSG-Geschäftsführer Jean-Claude Blanc.
dpa Im Clinch: Sängerin M.I.A. (links) und PSG-Geschäftsführer Jean-Claude Blanc.

Paris - Der französische Nobelklub Paris St. Germain befindet sich im Rechtsstreit mit der britischen Rapperin M.I.A., weil diese in einem Musikvideo im Trikot der Pariser auftritt.

Auf ihrem Twitter-Account veröffentlichte die Künstlerin einen Brief von PSG-Geschäftsführer Jean-Claude Blanc, in welchem dieser das Löschen der entsprechenden Bilder und Kompensation für den "entstandenen Schaden" fordert.

Der Clip zum Song "Borders" zeigt unter anderem Aufnahmen von Menschen, die über Zäune klettern oder auf Booten zusammengepfercht sind und kommentiert damit die Flüchtlingskrise in Europa.

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Zweimal ist dabei Sängerin M.I.A. im Jersey des von der katarischen Investorengruppe Qatar Sports Investments (QSI) kontrollierten französischen Double-Gewinners zu sehen. Der Slogan des Sponsors "Fly Emirates" wurde dabei zu "Fly Pirates" abgeändert.

 

 

In Blancs Schreiben äußert der Verein sein Unverständnis darüber, dass er "über unser Logo und das offizielle Trikot unserer Spieler derart denunziert" werde. Zudem werden verschiedene Aktionen der PSG-Stiftung aufgelistet und auf eine Spende von 1,1 Millionen Euro an französische Wohlfahrtsverbände "im Kontext der Flüchtlings-Krise" verwiesen.

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M.I.A. nahm die Klage zunächst mit Humor: "Ich und der Sport - das ist so eine Art Hassliebe", twitterte die 40-Jährige.

Bereits im vergangenen Jahr war sie von der US-Football-Profiliga NFL auf 16,6 Millionen Dollar Schadensersatz verklagt worden, nachdem sie während der Halbzeitshow des Superbowls 2014 den Mittelfinger gezeigt hatte.

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