Sexwale über Blatter: "Arbeit ein Monument"

FIFA-Präsidentschaftskandidat Tokyo Sexwale hat die Arbeit des gesperrten Fußball-Weltverbandspräsidenten Joseph S. Blatter trotz dessen Sperre verteidigt. Mit einem unpassenden Vergleich.
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Noch-FIFA-Präsident Joseph S. Blatter schießt am 3. Dezember 2009 auf der Gefängnisinsel Robben Island vor Kapstadt/Südafrika auf dem Fußballplatz auf dem die Gefangenen gespielt haben, ein Tor des Friedens. Rechts steht Tokyo Sexwale, damals Mitglied für Fair Play des FIFA-Komitees.
dpa Noch-FIFA-Präsident Joseph S. Blatter schießt am 3. Dezember 2009 auf der Gefängnisinsel Robben Island vor Kapstadt/Südafrika auf dem Fußballplatz auf dem die Gefangenen gespielt haben, ein Tor des Friedens. Rechts steht Tokyo Sexwale, damals Mitglied für Fair Play des FIFA-Komitees.

London - Präsidentschaftskandidat Tokyo Sexwale will sich offenbar die Stimmen der Anhänger des gesperrten FIFA-Chefs Joseph S. Blatter sichern.

Der Südafrikaner, der am 26. Februar in Zürich zum Nachfolger Blatters gewählt werden möchte, verteidigte den schwer in der Kritik stehenden Schweizer und würdigte das Wirken des 79-Jährigen an der Spitze des Fußball-Weltverbandes.

Dabei benutzte Sexwale allerdings auch einen äußerst unpassenden Vergleich. "Blatters Arbeit ist ein Monument, das für sich selbst spricht. Daran kann nicht gerüttelt werden", sagte der 62-Jährige dem britischen Sender "Sky Sport News HQ". Und: "Es gibt jetzt einen Schaden für die Nachwelt. Aber es ist nicht so, dass jemand umgebracht oder Völkermord begangen wurde."

 

TV-Debatte um FIFA-Thron geplatzt

 

Die angedachte TV-Debatte der fünf Kandidaten für das Amt des FIFA-Präsidenten ist geplatzt. Der französische Bewerber Jérôme Champagne (57) bestätigte am Dienstag, dass es keine Diskussion beim amerikanischen Fernsehsender ESPN geben werde, da drei Kandidaten ihre Teilnahme an einer solchen Runde verweigern würden.

"Ich bin sehr enttäuscht darüber, dass ESPN die Veranstaltung absagen musste", twitterte Champagne und gab auch weitere Details bekannt: "Mr. Al Ali-Hussein und ich haben eine Zusage gegeben, die anderen drei nicht. Da ist jeder Kommentar überflüssig", so der Franzose auf Twitter.

 

 

Der Jordanier Prinz Ali ließ ebenfalls mitteilen, dass er "enttäuscht" sei und er es bedauere, dass die Runde nicht zustande kommt. Demnach haben der Südafrikaner Tokyo Sexwale, Scheich Salman bin Ibrahim al-Khalifa aus Bahrain und der derzeitige UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino kein Interesse an einer TV-Diskussion.

Die Talkrunde war für den 29. Januar in London geplant. Der Nachfolger des für acht Jahre gesperrten FIFA-Bosses Joseph S. Blatter wird am 26. Februar in Zürich gewählt.

 

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