Nations League: Eine Idee, die ankommt

Das sagt DFB-Reporter Patrick Strasser über die neue Nations League.
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Patrick Strasser kommentiert die Nations League.
dpa Patrick Strasser kommentiert die Nations League.

Abstiegskampf, der drohende Absturz in die Zweite Liga: Unbekannte Welten für die Herren Nationalspieler – doch das macht Beine, siehe das 0:0 gegen Frankreich. Was wurde die neueste Uefa-Erfindung "Nations League" mit Verachtung gestraft vor ihrer Geburtsstunde! "Keiner braucht die Nations League" (Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge) oder "Wir haben genug Wettbewerbe" (BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke).

Dabei ist die Idee gut und kommt auch bei den Spielern richtig gut an. Denn: Jeder Profi präferiert Wettbewerb und keine (meist reichlich überflüssigen) Testspiele. Die Nations League, ausgetragen alle zwei Jahre jeweils im Herbst an sechs Doppelspieltagen, schafft Spannung und durch das europaweite Ligensystem einen Modus, der Auf- und Abstiegskampf provoziert. Testspiele wie am Sonntag gegen Peru, wichtig für nachrückende, junge Spieler, gibt’s ja on top.

Zwei weitere Vorteile: Die echte Qualifikation wird gestrafft, von März bis November 2019 durchgezogen. Zweitens: In den ungeraden Jahren gibt es im Juni ein kurzes und knackiges "Final 4" mit den Besten des Kontinents, ausgetragen innerhalb von nur einer Woche. Der Confed-Cup des Weltverbandes wird schon 2021 im Jahr vor der WM in Katar nicht mehr stattfinden, ist überholt – nun müsste ihn die Fifa nur noch offiziell abschaffen. Aber halt: Der Weltverband hat sicher eigene Pläne für die ungeraden Sommerjahre. Wer weiß, was kommt? Denn eins ist NACH Einführung der Nations League klar: Wir haben genug Wettbewerbe!

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