Mit besserer Torausbeute zum Dreier

Mit einer effektiven Chancenauswertung sollen die drei Punkte in Nürnberg bleiben. Unter der Woche wurde Torabschluss trainiert.
von  Christian Lehnhart
In der Partie gegen Frankfurt klappte es für Tomas Pekhart (l.) nicht mit einem Treffer. Gegen Hannover soll es effektiver werden.
In der Partie gegen Frankfurt klappte es für Tomas Pekhart (l.) nicht mit einem Treffer. Gegen Hannover soll es effektiver werden. © dpa

Nürnberg - Am Sonntag um 15.30 Uhr wird Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer im neu benannten Grundig Stadion die Partie zwischen dem 1. FC Nürnberg und Hannover 96 anpfeifen. Für den Club die Möglichkeit, sich nach den gestrigen Niederlagen von Fürth (0:1 in Düsseldorf) und Augsburg (1:2 in Leverkusen) mit einem Sieg noch weiter von den Abstiegsrängen zu entfernen. Die einfache Gleichung: drei Punkte gegen Hannover macht 13 Punkte vor Rang 17 (derzeit Augsburg).

Dabei setzt Trainer Michael Wiesinger wieder auf die Truppe, die sich vergangene Woche mit einer guten Leistung bei Eintracht Frankfurt (0:0) weiteres Selbstvertrauen holte. Für den immer noch an der Leiste verletzten Timo Gebhart wird wieder Mike Frantz von Beginn an spielen. Vorne kann der unter der Woche noch angeschlagenene Tomas Pekhart (Knöchel) auf Torejagd gehen. Damit es gegen Hannover eine zählbarere Ausbeute als gegen die Eintracht gibt, stand in der vergangenen Woche vermehrt der Torabschluss auf dem Trainingsplan. Mit nur 20 Treffern in 21 Spielen und einer Effektivität von nur rund 11 Prozent zählt der Club in der Offensive zu den Schlusslichtern der Liga.

Ein Problem, das Gegner Hannover nicht kennt. Besonders die Angriffsabteilung der Niedersachsen zählt zu den Besten der Liga. "Sie sind gerade im Offensivbereich unheimlich gut aufgestellt", weiß FCN-Coach Michael Wiesinger. "Aber wenn wir konzentriert und wach sind, dann haben wir gute Chancen, das Spiel zu gewinnen." Das Team von Trainer Mirko Slomka plagt sich mit anderen Sorgen herum. Am Donnerstag noch in Moskau gegen Europa League-Gegner Anschi Machatschkala auf dem Platz, hatte die Mannschaft nur zwei Tage Zeit zur Regeneration. Zudem, das zeigte auch das Duell mit den Russen am Donnerstag, ist insbesondere die Abwehr der Niedersachsen alles andere als souverän.

Für den Club also die Möglichkeit, seine Torausbeute zu erhöhen und die eigene Effektivität nach oben zu schrauben. Die Grundlage wurde mit dem Torschusstraining während der Woche gelegt.

Vorraussichtliche Aufstellungen:

Nürnberg: Schäfer - Chandler, Nilsson, Klose, Pinola - Simons - Kiyotake, Feulner, Balitsch, Frantz - Pekhart

Hannover: Zieler - Chahed, Djourou, Schulz, Pander - Schmiedebach, da Silva Pinto - Ya Konan, Schlaudraff, Huszti - Diouf

Anpfiff: 15.30 Uhr, Grundig Stadion

Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer

Schiedsrichterassistenten: Detlef Scheppe, Thorsten Schiffner

Vierter Offizieller: Robert Kempter

Erwartete Zuschauer: 37.000 (469 aus Hannover)

 

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