Mamas von Hummels und Müller besorgt
Nichts ist stärker als Mutterliebe. Die Mamas von Mats Hummels und Thomas Müller haben sich angesichts der großen Erwartungshaltung an die deutschen Fußball-Nationalspieler schützend vor ihre Söhne gestellt.
München – „Unsere Söhne sollen mit 22 Jahren schon Vorbild sein, Verantwortung übernehmen auf dem Platz und in der Gesellschaft, sich unterordnen und individuelle und markante Typen sein“, sagte Klaudia Müller der Illustrierten „BUNTE“. Mutter Hummels Mama, Ulla Holthoff, betonte: „Immerhin haben sich unsere Kinder alles durch sportliche Leistung selbst verdient – was man von vielen Kindern reicher Eltern nicht sagen kann.“
Hummels und Müller wurden von ihren Müttern früh zu Selbstständigkeit erzogen. „Er ist vor vier Jahren daheim ausgezogen - und hat schon lange ein eigenes, selbstständiges Leben“, sagte Holthoff. „Ich finde, es grenzt an Kindesmissbrauch, wenn Mütter zu sehr klammern und ewig behüten.“ Klaudia Müller ergänzte:
„Unsere Söhne brauchen Freiheit – und wir Mütter auch.“ Sohn Thomas spiele nicht mehr die erste Geige in ihrem Leben. „Auch wenn es manchmal wehtut.“