Joachim Löws Titel-Plan für Brasilien 2014

Für den DFB gibt es bis zur WM noch viel Arbeit. Oberste Priorität: Das perfekte Quartier zu finden! Flughafenwege, Infrastruktur, Hotelstandards – welche Dinge Bundestrainer Joachim Löw wichtig sind.
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Joachim Löw sind die Gegner bei der WM recht egal.
dpa Joachim Löw sind die Gegner bei der WM recht egal.

Für den DFB gibt es bis zur WM 2014 in Brasilien noch viel Arbeit. Oberste Priorität: Das perfekte Quartier zu finden! Flughafenwege, Infrastruktur, Hotelstandards – welche Dinge Bundestrainer Joachim Löw wichtig sind.

London - Nach dem Länderspiel-Klassiker gegen England ist für die deutsche Nationalmannschaft das Länderspieljahr 2013 beendet – doch für Bundestrainer Joachim Löw stehen bis Weihnachten noch arbeitsreiche Wochen auf dem Programm.

Pressestimmen zum Länderspiel Deutschland - England

Wenn am 6. Dezember im tropischen Küstenort Costa do Sauipe die Gruppengegner der DFB-Elf für das Weltchampionat in Brasilien ausgelost werden, kann der Bundestrainer mit seinem Stab die WM-Mission 2014 konkret planen. "Wir werden alles daran setzen, damit wir uns optimal vorbereiten", sagte Löw in London. Den Wochen vor dem Turnierstart ordnet der Freiburger seit seiner Amtsübernahme im Jahr 2006 stets eine überragende Bedeutung zu. "Da kann es immer Überraschungen geben", sagte Löw zur heißen Phase vor dem WM-Start in Brasilien am 12. Juni 2014.
Die verschiedenen Entwürfe für das Titelprogramm liegen beim DFB griffbereit in der Schublade. Nach der Auslosung im Bundesstaat Bahia am Südatlantik wird je nach Spielorten und Gegnern der passende Plan umgesetzt. "In Brasilien herrschen ein bisschen andere Gesetze", betonte Löw auch nach den persönlichen Erfahrungen beim Besuch des Confederations Cups im vergangenen Sommer. Verkehr, Wetter, Reisebedingungen, die Mentalität der Gastgeber – Brasilien ticke einfach anders.

Deshalb hat der DFB im Gegensatz zu früheren Turnieren diesmal darauf verzichtet, das Stammquartier, an das hohe Anforderungen gestellt sind, schon vor der Auslosung festzulegen. Gewünscht sind ein kurzer Weg zum Flughafen, gute Trainingsmöglichkeiten, die Infrastruktur für den gesamten mitreisenden Tross und nicht zuletzt die Qualität des Teamhotels selbst, kurzum: Einfach alles muss stimmen. Drei Optionen hat sich der Verband gesichert: Zwei im Bundesstaat Bahia, eine im Großraum der Millionen-Metropole Sao Paulo. Gehandelt werden Porto Seguro südlich von Salvador, Praia do Forte 80 Kilometer nördlich der drittgrößten Stadt Brasiliens und Itu im Bundesstaat São Paulo.

Die DFB-Delegation mit Löw, Verbandspräsident Wolfgang Niersbach, Manager Oliver Bierhoff, Assistenzcoach Hansi Flick sowie Vertretern der Reise- und Medienabteilung wird am 3. Dezember nach Salvador fliegen und in das Feriengebiet Costa do Sauipe weiterreisen. Am 6. Dezember werden dann die WM-Gruppen ausgelost. "Wir werden es nehmen, wie es kommt. Ich habe keine Wunschgegner. Bei der EM 2012 haben wir auch akzeptiert, dass wir mit Holland, Portugal, Dänemark in der Vorrunde auf drei Top-Ten-Teams der Weltrangliste getroffen sind. Eine viel stärkere Gruppe kann es bei der WM gar nicht geben", meinte Löw.

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