Gladbach gegen Lazio, Bayer gegen Benefica
Ein Wiedersehen mit Klose, das Aufeinandertreffen mit Portugals Rekordmeister, eine Reise nach Russland: die Zwischenrunden-Auslosung der Europa League hält für die deutschen Clubs attraktive Gegner bereit. Im Achtelfinale kann es zu einem Bundesliga-Duell kommen.
Nyon – Die vier deutschen Clubs in der Europa League haben für die Zwischenrunde im Februar 2013 teils schwierige Aufgaben zugelost bekommen. Borussia Mönchengladbach trifft auf Lazio Rom mit dem deutschen Nationalstürmer Miroslav Klose, Bayer Leverkusen spielt gegen den portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon. Hannover 96 bekommt es in der Runde der besten 32 mit dem russischen Club Anschi Machatschkala zu tun, der VfB Stuttgart erhielt mit dem KRC Genk hingegen einen leichteren Kontrahenten.
Dies ergab am Donnerstag die Auslosung am Sitz der Europäischen Fußball-Union in Nyon. „Das sind Duelle auf Augenhöhe, 50:50-Duelle. Das wird für alle deutschen Mannschaften schwierig, aber machbar“, sagte Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler zu den Losen, die der frühere niederländische Nationalspieler Patrick Kluivert zog.
Mönchengladbach, Leverkusen und Stuttgart haben am 14. Februar zunächst Heimrecht und treten eine Woche später auswärts an. Einzig Hannover darf im Rückspiel zu Hause spielen.
Im Achtelfinale am 7. und 14. März ist ein deutsches Duell zwischen Stuttgart und Gladbach möglich. Sollte Leverkusen die nächste Runde erreichen, stünde ein Aufeinandertreffen mit dem Sieger der Begegnung Dynamo Kiew gegen Girondins Bordeaux an. Bei einem Zwischenrundenerfolg von Hannover bekämen es die Niedersachsen mit Newcastle United oder Metalist Charkow zu tun.
Völler wertete Lissabon als „ganz schweren Brocken“: „Der absolute Hammer wäre Chelsea gewesen, Benfica ist kurz dahinter. Aber mit einer guten Einstellung und guter Form haben wir sicherlich auch gegen die eine Chance.“