Fußball-Sicherheitsgipfel: Bessere Zugangskontrollen, weniger Gewalt
Es geht um das Ende 2012 beschlossene Sicherheitskonzept von Deutscher Fußball-Liga (DFL) und den 36 Proficlubs. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sagte in Ingolstadt: „Wir wollen ein friedliches Fußballerlebnis für alle Fans."
Ingolstadt – Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) zeigt gewalttätigen Fußballfans die Rote Karte. „Wir wollen ein friedliches Fußballerlebnis für alle Fans und gemeinsam gegen gewaltbereite Chaoten vorgehen“, sagte Herrmann am Mittwoch bei einem Fußball-Sicherheitsgipfel in Ingolstadt. „Auch Familien mit Kindern sollen Fußballspiele gefahrlos besuchen und genießen können.“
Ein besonderes Augenmerk will der Minister auf bessere Zugangskontrollen in den Stadien legen. Zudem müsse die Gewalt bereits auf den Reisewegen in die Stadien eingedämmt werden. Bei dem nichtöffentlichen Sicherheitsgipfel ging es um die Umsetzung des Ende 2012 beschlossenen Sicherheitskonzepts von Deutscher Fußball-Liga (DFL) und den 36 Proficlubs.
Zu den Maßnahmen gehören die Qualifizierung und Zertifizierung von Ordnungsdiensten, mehr Austausch der Vereine untereinander und die bessere Einbeziehung der Fan-Beauftragten. Auch der Verzicht auf Gewalt, Rassismus und Pyrotechnik wurde festgeschrieben.
An dem Gespräch nahmen Fans und Vertreter von FC Bayern München, 1. FC Nürnberg, FC Augsburg, SpVgg Greuther Fürth, TSV 1860 München, FC Ingolstadt und SSV Jahn Regensburg teil.