FC Bayern: Thomas Müller will das nicht auf sich sitzen lassen!
München - "Thomas Müller ist mal total unter seinen Möglichkeiten geblieben." Sportmoderatorin Ruth Hofmann (Sport1 WM-Doppelpass, WM Aktuell) brachte im Experten-Talk "Die Bayerische WM-Analyse" schnell auf den Punkt, was viele Fans in Fußball-Deutschland und speziell Anhänger des FC Bayern nach dem Debakel der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-WM 2018 bewegte: Thomas Müller spielte eine enttäuschende Weltmeisterschaft.
Thomas Müller? Ruth Hofmann macht Mut
"Es ist mir noch nicht so oft passiert, aber ich dachte: 'Thomas Müller würde ich aus der Startelf mal rauslassen'. Ich weiß nicht, was ihn belastet hat, aber er war nicht gut und es war nicht seine WM", erklärte die Sport1-Moderatorin kritisch: "Demnach gehört er jetzt zu den Spielern, die Kritik einstecken müssen."
Aber: Hofmann machte auch Mut für die Zukunft. Sie glaubt fest daran, dass der 28-jährige Stürmer gerade aus dem Riesen-Rückschlag neue Kraft für künftige Aufgaben schöpfen wird - bei den Bayern und im DFB-Team.
"Thomas Müller kann vorne weggehen"
"Er ist trotzdem einer, dem ich zutraue, dass er vorne weggehen kann bei der nächsten Europameisterschaft", meinte die 32-Jährige zuversichtlich und begründete: "Sowas will man nicht lange auf sich sitzen lassen. Ich denke, dass man als ehrgeiziger Spieler zeigen will: 'Das war ein absoluter Ausrutscher, aber wir können es besser und zeigen es Euch nochmal'."
Hofmann verwies darauf, dass Müller erst 28 sei. In der Tat: Da bleibt noch eine Fußball-Weltmeisterschaft für den Bayern-Star, der nach der EM 2016 zum zweiten in Folge kein einziges Tor bei einem großen Turnier erzielte. Und noch mindestens eine Europameisterschaft. Übrigens: Besagte EM 2020 findet interkontinental in mehreren europäischen Ländern statt, unter anderem mit vier Spielen in München. Und hier kennt sich Oberbayer Müller bekanntlich bestens aus.
Im Video: Die Bayerische WM-Analyse: "Weiß nicht, was Müller belastet hat"